Gesucht: Drei Kontrollettis

Morgen komplettieren die Club-Mitglieder das jetzt „wichtigste Gremium“ des Vereins
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Hat sich, respektive sein Amt, selbst abgeschafft: Franz Schäfer, der letzte Club-Präsident.
Wolfgang Zink Hat sich, respektive sein Amt, selbst abgeschafft: Franz Schäfer, der letzte Club-Präsident.

Morgen komplettieren die Club-Mitglieder das jetzt „wichtigste Gremium“ des Vereins

NÜRNBERG Es ist das Ende einer Ära. Der schöne, neue Club muss ab sofort ohne einen Präsidenten auskommen. Als letzter Amtsinhaber nimmt Franz Schäfer bei der morgigen Jahreshauptversammlung seinen Hut. Und das aus freien Stücken, nachdem er sich, respektive sein Amt, im Jahr zuvor mit der von ihm maßgeblich eingeleiteten Änderung der Vereinssatzung quasi selbst abgeschafft hat. Für Schäfer ist es ein Abschied ohne Wehmut: „Es müssen auch mal Jüngere ran“, hatte der 73-Jährige stets begründet, warum er nicht mal mehr im Aufsichtsrat eine Rolle spielen will.

Dabei kommt gerade dem Aufsichtsrat ab sofort eine besonders wichtige Rolle zu. Hauptaufgabe des ab sofort laut Schäfer „wichtigsten Gremiums“ des Vereins ist, die Arbeit der zwei geschäftsführenden Vorstände Martin Bader (Sport) und Ralf Woy (Finanzen) zu kontrollieren. Aus diesem Grund wird das Rat-Team per Mitgliederentscheid morgen in der Großen Meistersingerhalle von sechs auf neun Personen aufgestockt.

Club-Idol Köpke will nicht in den Aufsichtsrat

Elf Kandidaten haben sich für die drei zu vergebenden Aufsichtsrat-Posten beim Wahlausschuss-Vorsitzenden, Rechtsanwalt Gerd Lederer, angemeldet. Eigentlich sogar 13, wie der Herr des Verfahrens bestätigt. Allerdings hat Bundestorwart-Trainer Andreas Köpke abgelehnt. Und Stefan Reuter, der ebenfalls vorgeschlagen wurde, fehlt die für eine Kandidatur nötige FCN-Mitgliedschaft (mindestens 15 Monate).

Ebenso streng ist auch der Wahlvorgang an sich reglementiert. Gerade mal zwei Minuten bleiben den Anwärtern, um sich und ihre Agenda vorzustellen. Lederer warnt deshalb schon mal alle potenziellen Dampfplauderer: „Je kürzer, desto besser.“ Und an die Mitglieder gerichtet: „Das Amt des Aufsichtsrats erfordert Kompetenz. Die Fans sollten sich bei der Wahl deshalb gut überlegen, wer dafür in Frage kommt.“ kk

Mehr über den Club und die elf Kandidaten für die Aufsichtsrats-Wahl bei der Jahreshauptversammlung lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Dienstag, 5. Oktober.

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