Geschafft! Die Ice Tigers stoppen ihre Pleiten-Serie

3:2-Sieg bei den Iserlohn Roosters. Ice Tigers-Torhüter Patrick Ehelechner der Sieggarant. Trainer Andreas Brockmann: „Er war überragend.“ Adrian Grygiel, Brad Leeb und Eric Chouinard die Nürnberger Torschützen.
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Es geht wieder aufwärts: Trainer Andreas Brockmann feierte mit seinen Ice Tigers einen 3:2-Sieg in Iserohn.
bayernpress Es geht wieder aufwärts: Trainer Andreas Brockmann feierte mit seinen Ice Tigers einen 3:2-Sieg in Iserohn.

3:2-Sieg bei den Iserlohn Roosters. Ice Tigers-Torhüter Patrick Ehelechner der Sieggarant. Trainer Andreas Brockmann: „Er war überragend.“ Adrian Grygiel, Brad Leeb und Eric Chouinard die Nürnberger Torschützen.

NÜRNBERG Kaum zu glauben, aber wahr: Die Ice Tigers haben es endlich geschafft. Mit einem 3:2 (0:0, 1:2, 2:0)-Sieg bei den Iserlohn Roosters haben die Nürnberger Puckjäger ihre Pleiten-Serie von neun Niederlagen in Folge gestoppt, rangieren aber vorerst weiter auf dem 14. und vorletzten Tabellenplatz. „Wir sind natürlich sehr froh, das wir diese Negativ-Serie beendeten konnten“, befand ein erleichterter Andreas Brockmann. Und der Tiger-Trainer wusste, bei wem er sich bedanken konnte: „Ehelechner war überragend“, zollte Brockmann seinem Keeper Respekt und Anerkennung.

Im ersten Drittel spielte nur Iserlohn

Bis auf den weiter erkrankten Florian Keller (schlechte Blutwerte) und den gesperrten Shane Peacock hatte Brockmann diesmal keine personellen Sorgen. Doch von einem Befreiungsschlag war seine Tiger-Meute im ersten Drittel mindestens noch genau so weit entfernt wie von der deutschen Meisterschaft. Es spielte erstmal nur eine Mannschaft, und das war Iserlohn.

Einzig Torhüter Ehelechner war es zu verdanken, dass die Hausherren nicht gleich kurzen Prozess machten. Die Roosters erspielten sich Möglichkeiten fast im Minutentakt, ballerten wann immer es ging aufs Nürnberger Gehäuse – doch weder Robert Hock (5.), noch Michael Wolff (5., 12., 19.) oder Marty Wilford (9.) und Jon Insana (17.) fanden einen Weg vorbei an Ehelechner. „Da hat er uns im Spiel gehalten“, stellte Brockmann sachlich richtig fest.

Zwei Cracks hatten an diesem Abend Kurzarbeit: Für Isserlohns Jeff Giuliano endete die Partie nach einer Stockattacke ins Gesicht von Tiger Dan Spang in der 20. Minute. Und Nürnbergs Stürmer Andre Savage leistete sich ein überflüssiges Frustfoul gegen Wolff und muste nach 25 Minuten in die Kabine. Die Konsequenz für beide: automatisch ein Spiel Sperre.

Erst 1:0 geführt, dann 1:2 im Rückstand

Dabei bestand auf Seiten der Noris-Cracks ab dem zweiten Durchgang kein Grund mehr für Frustschieben. Denn Adrian Grygiel nutzte in Unterzahl (!) die Vorarbeit von Björn Barta und besorgte mit einem platzierten Handgelenkschuss die 1:0-Führung (27.). Was nichts an der optischen Iserlohner Überlegenheit änderte, die weiter Ehelechners Kasten unter Beschuss nahmen.

Mit der Folge, dass Mads Christensen bei Überzahl (29., Savage saß auf der Strafbank) und Ryan Ready (38.) die Roosters mit 2:1 in die Pause schossen. Aber nach dem üblen ersten Drittel waren die Eistiger jetzt wieder am Puck. Und wie. Während Iserlohn dem hohen Tempo der vorherigen 40 Minuten allmählich Tribut zollte, legten die Nürnberger Puckjäger im Schlussakt einen Zahn zu. Und mit seinen beiden Chancen in der 43. und 44. Minute eröffnete Grygiel die Aufholjagd der Brockmänner.

Chouinard sorgt für die Erlösung

Das die nicht wieder in die Hose ging, dafür sorgte zum einen Goalie Ehelechner, der einen echten Glanztag erwischte und bis zum Abpfiff wie ein Fels zwischen seinen Pfosten stand. Und dann waren da Brad Leeb, der mit einem Kracker den jetzt verdienten 2:2-Ausgleich besorgte (50.). Und zu guter Letzt noch Torjäger Eric Chouinard, der mit einem trockenen Schuss die schwarze Tiger-Serie beendete (53.). Endlich! Michael Rupp

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