Geringe Katastrophenschäden bescheren Munich Re Rekordgewinn

Ungewöhnlich geringe Großschäden haben dem weltgrößten Rückversicherer Munich Re im zweiten Quartal einen Rekordgewinn eingebracht. Schäden durch Naturkatastrophen kosteten den Dax-Konzern im Schaden- und Unfallgeschäft gerade mal 20 Millionen Euro, wie er in München mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte er dafür noch mehr als eine halbe Milliarde Euro ausgegeben.
Der Überschuss sprang in der Folge um 30 Prozent auf fast 2,1 Milliarden Euro nach oben, wie die Munich Re bereits im Juli mitgeteilt hatte. Der scheidende Vorstandschef Joachim Wenning sieht den Rückversicherer damit auf Kurs zu einem Jahresgewinn von 6 Milliarden Euro. Allerdings muss die Munich Re in ihrem Kerngeschäft nach mehreren Jahren kräftiger Prämienerhöhungen ein weiteres Mal sinkende Preise hinnehmen.