Gerechtes 1:1 im Derby zwischen Greuther Fürth und dem 1. FCN Nürnberg
Das 253. Derby zwischen Fürth und Nürnberg geriet zu einem friedlichen Fußballfest und endete völlig zurecht 1:1. Nur Schiedsrichter Guido Winkmann sorgte für Ärger. Insgesamt erkannte er drei Treffer nicht an. Gegeben wurden die Tore von Dario Vidosic zum 0:1 und von Stefan Reisinger zum 1:1.
Fürth Die SpVgg Greuther Fürth und der 1. FC Nürnberg haben sich im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga gegenseitig Punkte abgenommen. Mit dem 1:1 (0:0) im 253. Franken-Derby am Sonntag vor 15 700 Zuschauern im ausverkauften Playmobil-Stadion wahrten aber beide Mannschaften ihre Chancen auf den Einzug ins Oberhaus. Nach dem 46. Remis im traditionsreichen Nachbarschaftsduell liegt Fürth als neuer Tabellenvierter mit 52 Punkten knapp hinter dem „Club“ (53). In dem kampfbetonten, spielerisch aber enttäuschenden Duell hatte Stefan Reisinger (57.) die Nürnberger Führung durch Dario Vidosic (47.) ausgeglichen. Vor heimischer Kulisse bemühte sich Fürth um Wiedergutmachung für die 0:2-Pleite am vorigen Montag in Duisburg. Die Kleeblätter bestimmten in der ersten Halbzeit die Partie, doch die beste Offensive der Liga (55 Tore) blieb zunächst ohne Durchschlagskraft. Die Fürther erzielten zwar zwei Tore, die aber beide vom unsicheren Schiedsrichter Guido Winkmann annulliert wurden. Beim ersten Treffer stand Stefan Reisinger (16.) klar im Abseits. Beim zweiten Mal lag der Referee aber falsch, als er den Treffer von Charles Takyi (37.) wegen angeblichen Fouls an FCN-Verteidiger Dominic Maroh nicht gab. Der FCN, der auf die Rot-Sünder Marek Mintal und Isaac Boakye verzichten musste, kehrte mit einem Paukenschlag aus der Kabine zurück. Nach Freistoß von Pascal Bieler erzielte Vidosic die FCN- Führung, die aber nur zehn Minuten hielt. Dann staubte Reisinger mit seinem zwölften Saisontreffer zum 1:1 ab.
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