Gemeindetag fordert 365-Euro-Ticket auch für ländlichen Raum

München (dpa/lby) - Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und die Staatsregierung bekommen wegen des geplanten 365-Euro-Jahrestickets für Schüler und Auszubildende Druck vom bayerischen Gemeindetag. Die Einführung des Tickets in Großstädten und Ballungsräumen sei umwelt- und sozialpolitisch durchaus begrüßenswert, sagte Gemeindetagspräsident Uwe Brandl (CSU) am Mittwoch in München.
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Uwe Brandl, Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB). Foto: Britta Pedersen/dpa
dpa Uwe Brandl, Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB). Foto: Britta Pedersen/dpa

München (dpa/lby) - Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und die Staatsregierung bekommen wegen des geplanten 365-Euro-Jahrestickets für Schüler und Auszubildende Druck vom bayerischen Gemeindetag. Die Einführung des Tickets in Großstädten und Ballungsräumen sei umwelt- und sozialpolitisch durchaus begrüßenswert, sagte Gemeindetagspräsident Uwe Brandl (CSU) am Mittwoch in München. Eine Bevorzugung der Ballungsräume sei aber nicht akzeptabel. Schüler und Auszubildende in den ländlichen Gegenden Bayerns müssten das gleiche oder ein ähnliches Angebot erhalten. "Andernfalls läge ein krasser Verstoß gegen das verfassungsrechtliche Prinzip der Gleichwertigkeit der Lebens- und Arbeitsbedingungen in Stadt und Land vor."

CSU und Freie Wähler hatten in ihrem Koalitionsvertrag ein 365-Euro-Jahresticket für München, Nürnberg/Fürth/Erlangen, Augsburg, Regensburg, Ingolstadt und Würzburg angekündigt. Als ersten Schritt gibt es dieses Ticket aber nur für Schüler und Azubis. Fix ist der Start zum nächsten Schuljahr 2020/21 in Nürnberg. Die Staatsregierung hofft aber auch auf einen Start in den anderen genannten Städten. Über die Einführung entscheiden müssen die jeweiligen Landkreise und Städte, da ein Drittel der Kosten vor Ort getragen werden muss. Zwei Drittel übernimmt der Freistaat.

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