Nach tragischem Tod beim Bergsteigen: Bayerische Gemeinde will Laura Dahlmeier ehren

Laura Dahlmeiers Tod in den pakistanischen Bergen sorgte für Bestürzung. Wie soll man an die Ausnahme-Athletin erinnern? In ihrem Heimatort wird nun über einen Gedenkort beraten.
AZ/dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
4  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die bisherige Gedenkstätte soll nur temporär sein. (Archivbild)
Die bisherige Gedenkstätte soll nur temporär sein. (Archivbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Carbonatix Pre-Player Loader

Audio von Carbonatix

Nach dem tragischen Tod von Laura Dahlmeier soll heute über die Umbenennung des Partenkirchner Kurparks zu ihren Ehren entschieden werden. Der mögliche "Laura-Dahlmeier-Park" ist am Abend Thema im Gemeinderat ihrer Heimatgemeinde Garmisch-Partenkirchen, wie eine Sprecherin mitteilte.

Die 31-jährige Dahlmeier war Ende Juli beim Bergsteigen in Pakistan ums Leben gekommen. Die zweifache Biathlon-Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin war mit ihrer Seilpartnerin am Laila Peak unterwegs, als sie auf einer Höhe von 5.700 Metern von Steinschlag getroffen wurde.

Garmisch-Partenkirchen will Laura Dahlmeier ehren

Nach Angaben ihres Managements hatte Dahlmeier verfügt, dass im Fall ihres Todes ihr Leichnam nicht geborgen werden solle, falls sich Helfer bei der Bergung in Lebensgefahr begeben würden.

Schon jetzt können Menschen im Partenkirchener Kurpark an einem temporären Gedenkort trauern. Die Gedenkstätte mit einem Bild an einer Holzstele, Windlicht und einem Stein aus dem heimischen Gebirge samt Plakette wurde vor einigen Wochen spontan errichtet.

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
  • Witwe Bolte vor 2 Stunden / Bewertung:

    Nach jemandem, der sein Leben und Gesundheit in äußerst fahrlässiger Art und Weise freiwillig riskiert hat, wird demnächst ein Park benannt?

    Antworten lädt ... Kommentar melden
  • Himbeer-Toni vor einer Stunde / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Mit so wenig Empathie kenne ich Sie gar nicht, verehrte Witwe.

    Antworten lädt ... Kommentar melden
  • Witwe Bolte vor 43 Minuten / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Himbeer-Toni

    Na ja ich habe wenig Verständnis für Leute, die ihr Leben aus Spiel setzen, z.B. durch Extremsportarten. Laura unternahm ja keine Expedition, es war reines Freizeitvergnügen, auf einen gefährlichen 6000er zu kraxeln. Da lauert der Tod immer in der Nähe.
    Das christliche Menschenbild sagt, dass das Leben ein wertvolles Geschenk ist, das man nicht leichtfertig riskieren soll.
    Traurig ist es vor allem für die Hinterbliebenen von Laura.

    Antworten lädt ... Kommentar melden
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.