Geldwäsche, Betrug und Menschenhandel – weiterer Haftbefehl

Vertrauen erschlichen, Konten geplündert: Behörden ermitteln gegen eine Bande mit mutmaßlichem Kontakt zur nigerianischen Mafia. Nun gibt es einen weiteren Haftbefehl.
dpa |
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Die Bande soll über Jahre hinweg zahlreiche Straftaten begangen und dabei mehr als eine Million Euro ergaunert haben. Nun erging ein weiterer Haftbefehl. (Symbolbild)
Die Bande soll über Jahre hinweg zahlreiche Straftaten begangen und dabei mehr als eine Million Euro ergaunert haben. Nun erging ein weiterer Haftbefehl. (Symbolbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Bremen/Oldenburg

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg ermittelt gegen 13 Verdächtige wegen Betrugs, Geldwäsche, Zwangsarbeit und Menschenhandel. Nachdem bereits im März drei Haftbefehle in Deutschland und Österreich vollstreckt wurden, ist nun auch ein Haftbefehl gegen einen 46-Jährigen ergangen. Der Mann wurde am Donnerstag in Bremen festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Ihm werden zahlreiche Betrugs- und Geldwäschedelikte vorgeworfen. 

Die Bande soll über Jahre hinweg zahlreiche Straftaten begangen und dabei mehr als eine Million Euro ergaunert haben. Die Beschuldigten sollen über Datingplattformen und soziale Medien Vertrauen erschlichen und ihre Opfer mit Verweis auf eine vermeintliche Notlage zu Überweisungen gedrängt haben. Außerdem sollen sie gefälschte Rechnungen versandt haben. 

Verdacht auf Mitgliedschaft in nigerianischer Mafia

Mehrere Beschuldigte stehen unter Verdacht, Mitglieder der nigerianischen Mafia, der "Black Axe"-Bruderschaft, zu sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt deshalb auch wegen des Verdachts der Geldwäsche, des Betrugs und der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. 

Die Ermittlungen sowie die Auswertung der sichergestellten Beweismittel dauern weiter an. Seit Juli 2024 sind zahlreiche Behörden an den Ermittlungen beteiligt, insbesondere Beamte aus Bayern, Eurojust und internationale Strafverfolgungsbehörden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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