Gelb-Rot für Volland: Münchner "Löwen" siegen in Unterzahl

Der TSV 1860 München bejubelt in der 3. Fußball-Liga einen Sieg - in Unterzahl und mit einem blutenden Torschützen. Eine Führungsfigur fehlt beim Jahresfinale.
dpa |
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Traf per Kopf: "Löwen"-Profi Hobsch. (Archivbild)
Traf per Kopf: "Löwen"-Profi Hobsch. (Archivbild) © Uwe Anspach/dpa
München/Ingolstadt

Trainer Markus Kauczinski hat mit den Münchner "Löwen" einen packenden Sieg beim Wiedersehen mit seinem Ex-Club gefeiert. Im Oberbayern-Duell der 3. Fußball-Liga gegen den FC Ingolstadt gewann der TSV 1860 München mit 2:1 (1:1). Durch den vierten Sieg in Serie setzten die Münchner, die nach Gelb-Rot für Kevin Volland über eine halbe Stunde in Unterzahl spielten mussten, ihre Klettertour in der Tabelle fort. Der Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz beträgt nur noch drei Punkte.

"Es war heute eine Mega-Leistung", sagte der Trainer beim Internet-Sender Magentasport. "Wir haben spielerisch und kämpferisch unser bestes Spiel gemacht."

Zweiter Platzverweis für Volland

Im mitreißenden Auswärtsspiel musste Kauczinski, der in der Saison 2016/17 in zwölf Pflichtspielen beim FC Ingolstadt in der Verantwortung stand, an der Seitenlinie zunächst den Rückstand verdauen. Dennis Kaygin (20. Minute) traf für die Gastgeber.

Sigurd Haugen (42.) und Patrick Hobsch (59.) drehten das Spiel. Hobsch hatte den Ausgleich durch Haugen vorbereitet. Bei Hobschs Tor war Volland Wegbereiter, der wenig später vom Platz musste. Mitte der ersten Hälfte hatte der Routinier schon die Gelbe Karte gesehen. Nachdem der frühere Nationalspieler zu ungestüm mit hohem Bein in einen Zweikampf gegangen war, musste er den Platz verlassen (68.). Es war bereits sein zweiter Platzverweis in dieser Saison.

Torschütze blutend raus

Nach dem Platzverweis für Volland wurde die Partie hektischer. Ein heftiger Zusammenprall von Haugen mit Ingolstadts Torhüter Kai Eisele sorgte für noch mehr Emotionen. Der Münchner Torschütze blutete im Gesicht und musste ausgewechselt werden. "Wir haben das teuer bezahlen müssen", sagte Kauczinski zum Aus für seine Offensivkräfte.

Ingolstadt drängte in Überzahl auf den Ausgleich. Doch die "Löwen" verhinderten in einer Abwehrschlacht mit mehr als elf Minuten Nachspielzeit den Ausgleich. Am kommenden Samstag könnten die Münchner einen wichtigen Erfolg im Kampf um die Aufstiegsplätze landen. Dann ist der vor ihnen platzierte SC Verl zu Gast.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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