Geisterfahrt im Volksfestrausch – Unfall

Ein betrunkener Geisterfahrer aus Österreich hat am Mittwochmorgen auf der Inntalautobahn A93 einen Unfall verursacht. Der 32-Jährige fiel kurz nach zwei Uhr einem Lkw-Fahrer auf, als er bei Brannenburg in falscher Richtung losbrauste.
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BRANNENBURG - Ein betrunkener Geisterfahrer aus Österreich hat am Mittwochmorgen auf der Inntalautobahn A93 einen Unfall verursacht. Der 32-Jährige fiel kurz nach zwei Uhr einem Lkw-Fahrer auf, als er bei Brannenburg in falscher Richtung losbrauste.

Der Lenker eines anderen Lastwagens sah den Geisterfahrer plötzlich auf sich zukommen. Er stieg sofort ins Bremspedal und lenkte seinen 40-Tonnen-Sattelzug gegen die Mittelleitplanke. Dadurch konnte er einen Zusammenstoß mit dem Auto verhindern, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd in Rosenheim mitteilte.

Dennoch fuhr der Geisterfahrer in falscher Richtung weiter, bis sein Wagen nach zweieinhalb Kilometern in die rechte Leitplanke krachte und liegenblieb. Inzwischen hatte eine Polizeistreife am Inntaldreieck bei Rosenheim den Verkehr Richtung Österreich gestoppt. Der Mann aus Walchsee in Tirol wurde festgenommen. Er kam vom Rosenheimer Herbstfest und hatte über zwei Promille intus. Den Führerschein ist er erst einmal los.

Auch auf der Münchner Ostumgehung A99 verursachte ein Geisterfahrer einen Unfall. Der oder die bisher Unbekannte war kurz nach Mitternacht zwischen dem Autobahnkreuz München-Süd und der Anschlussstelle Ottobrunn mehrere Kilometer entgegen der Fahrtrichtung auf der Überholspur unterwegs. Eine Streifenbesatzung drosselte daraufhin den Verkehr Richtung Süden. Mittlerweile hatte der Geisterfahrer aber schon einen Unfall verursacht.

Ein 30-jähriger Münchner konnte dem entgegenkommenden Auto zwar gerade noch ausweichen. Sein Wagen geriet jedoch ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Der Geisterfahrer fuhr unbeirrt weiter. Nun wird nach dem Falschfahrer gefahndet, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord in Ingolstadt mitteilte.

dpa

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