Geisterfahrerin rast in Mannschaftsbus von Greuther Fürth


Nürnberg - Eine Geisterfahrerin ist auf der Autobahn 73 im Süden von Nürnberg mit einem Reisebus zusammengestoßen. Im Bus saß eine Nachwuchsmannschaft des Fußball-Zweitligisten Greuther Fürth. Die Frau wurde lebensgefährlich verletzt mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht, wie die Einsatzkräfte am Sonntag mitteilten. Ihr Beifahrer wurde schwer verletzt.
Nach Polizeiangaben handelt es sich bei der Jugendmannschaft um die U16 des Vereins, die mit ihren Betreuern unterwegs war und noch glimpflich davonkam. Sieben der insgesamt 19 Jugendlichen wurden leicht verletzt. Auch der Busfahrer erlitt nach Polizeiangaben leichte Verletzungen. Drei Insassen kamen ins Krankenhaus. "Von unserer Seite aus betrachtet, können wir von Glück im Unglück sprechen. Trainer und Betreuer haben sehr besonnen und umsichtig reagiert, das ist auch nicht selbstverständlich", sagte Fürths Sprecher Immanuel Kästlen.
Warum die Autofahrerin in den Gegenverkehr geriet, war zunächst unklar. Wie ein Polizeisprecher sagte, ereignete sich der Unfall in der Nähe einer Autobahnauffahrt im Nürnberger Stadtgebiet. Die A73 musste voll gesperrt werden, ein Gutachter wurde zur genaueren Analyse des Unfalls hinzugezogen.
Ursache weiter unklar
Nach einen Tag nach dem Unfall ist die Ursache weiter unklar. Die Fahrerin liege noch im Krankenhaus und habe noch nicht vernommen werden können, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Auch wo die 32-Jährige auf die Schnellstraße aufgefahren war, war noch nicht bekannt. Die Frau und ihr 27 Jahre alter Beifahrer seien inzwischen außer Lebensgefahr.
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