Geheimnisvoller Virus? Tiger Keller leidet auf der Tribüne

„Schlapp, niedergeschlagen“ – an Training oder Spiel ist nicht zu denken. Fest steht nur: Die Schweinegrippe ist es nicht. Neuer Test am Montag
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„Das ist kein Zuckerschlecken“: Florian Keller ist zum Zuschauen verdammt.
bayernpress „Das ist kein Zuckerschlecken“: Florian Keller ist zum Zuschauen verdammt.

„Schlapp, niedergeschlagen“ – an Training oder Spiel ist nicht zu denken. Fest steht nur: Die Schweinegrippe ist es nicht. Neuer Test am Montag

NÜRNBERG Was ist bloß mit Florian Keller los? Seit Wochen schon ist der Stürmer der Nürnberg Ice Tigers außer Gefecht. Kein Kreuzbandriss, kein Bruch. Der Grund: Kellers Blutwerte sind so schlecht, dass der 32-Jährige nicht am normalen Trainingsbetrieb teilnehmen kann. Vom Eishockeyspielen unter Volldampf ganz zu schweigen.

Die medizinische Abteilung der Noris-Cracks ist nach wie vor schwer am rätseln, was den Profisportler matt gesetzt hat. „Ich fühle mich körperlich schlapp, niedergeschlagen“, so Keller. Und: „Das ist kein Zuckerschlecken. Es ist schon sehr unbefriedigend, wenn man der Mannschaft von der Tribüne aus zusehen muss“, gibt Keller auch Einblick in sein aktuelles mentales Befinden.

Trainer Brockmann will nichts überstürzen

Ist eventuell ein Virus die Ursache für Kellers Beschwerden? Gefahndet wird in alle Richtungen, alle Möglichkeiten werden in Betracht gezogen. Fest steht zumindest: „Mit der Schweinegrippe oder ähnlichem hat Florians Erkrankung nichts zu“, stellt Tiger-

„Physio“ Björn Pröll auf AZ-Anfrage klar. „Zumal sich auch ein Großteil der Mannschaft, vor allem die Spieler, die wie unsere Ausländer öfter unterwegs sind, bereits dagegen haben impfen lassen.“

Vordergründig wird versucht, Kellers Blutwerte zu stabilisieren. Er kämpft sich mit speziellen Reha-Maßnahmen und einem gezielten, aber „wohl dosierten Aufbau-Programm“ (Pröll) ganz langsam wieder heran. Und für Montag ist ein weiterer Test vorgesehen, bei dem die Analyse des Sauerstoff-Sättigungsgehalts endlich Aufschluss über den Hintergrund der Erkrankung geben soll. Keller „Das wird wohl ein richtungsweisender Test für mich.“

Die Tendenz ist aufsteigend

Klar, Keller möchte so schnell als nur möglich wieder in den Kampf um einen Playoff-Platz eingreifen. Doch da hat Trainer Andreas Brockmann schon vor der Liga-Pause gewarnt: „Wir dürfen nichts überstürzen, so etwas braucht Zeit.“

Offen also, ob es noch in diesem Jahr mit dem Comeback klappt, Florian selbst gibt sich zuversichtlich: „Es geht schon etwas besser, und ich bin auf einem ganz guten Weg.“ Das bestätigt auch „Physio“ Pröll. „Die Tendenz ist aufsteigend. Und wenn der anstehende Test positiv ausgeht, dann kann er auch bald wieder ins Team-Training einsteigen.“ Michael Rupp

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