Gefährliche Selfies auf Bahngleisen

Hof (dpa/lby) - Für Fotos haben sich zwei 14-jährige Mädchen auf Bahngleisen in Lebensgefahr gebracht. Sie posierten am Hofer Hauptbahnhof, um Selfies für soziale Medien zu machen, teilte die Bundespolizei am Dienstag mit.
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Das Blaulicht eines Streifenwagens der Polizei leuchtet. Foto: Stefan Puchner/Archivbild
dpa Das Blaulicht eines Streifenwagens der Polizei leuchtet. Foto: Stefan Puchner/Archivbild

Hof (dpa/lby) - Für Fotos haben sich zwei 14-jährige Mädchen auf Bahngleisen in Lebensgefahr gebracht. Sie posierten am Hofer Hauptbahnhof, um Selfies für soziale Medien zu machen, teilte die Bundespolizei am Dienstag mit. Beamte holten die Mädchen am Montag von den Gleisen, brachte sie zu ihren Eltern und verhängten ein Verwarnungsgeld von je 25 Euro.

Die Bundespolizei warnt ausdrücklich vor dem "gefährlichen Trend" des Fotografierens auf Bahngleisen. Die Gefahr werde unterschätzt. Im schwäbischen Memmingen starben 2011 zwei Mädchen auf den Gleisen. Hohe Geschwindigkeiten, lange Bremswege und Sogwirkungen machen die Aktionen den Beamten zufolge riskant. Zudem höre man die Züge erst spät - besonders wenn die Aufmerksamkeit auf dem Fotografieren liege. Unter Umständen sei der Aufenthalt im Gleisbereich auch eine Straftat.

"Wir beobachten seit Jahren, dass vor allem Mädchen Fotos auf Bahngleisen machen, um ihre Freundschaft zu demonstrieren", sagte Polizeisprecher Manfred Ludwig. Die zwei verbundenen Schienen und die scheinbar unendlichen Gleise würden als Symbol für unendliche Freundschaft verstanden.

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