Gasalarm in Wohnhaus – Sieben Bewohner in Klinik

Eine defekte Gasheizung hat am Montag in Nürnberg zu einem Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Sanitätern geführt. Die Feuerwehr rückte mit zwölf Fahrzeugen an, drei Notärzte kümmerten sich um die Hausbewohner.

Nürnberg  –  Nach Angaben der Nürnberger Berufsfeuerwehr hatten sie am Montagfrüh einen undefinierbaren Geruch in dem Wohnhaus wahrgenommen und kurz darauf über Übelkeit und Bewusstseinsstörungen geklagt. Die Feuerwehr stellte bei Messungen eine starke Konzentration des giftigen Gases Kohlenmonoxid fest. Sanitäter wiesen Spuren des Gases im Blut von sieben Hausbewohnern nach.

Diese wurden daraufhin zur weiteren Behandlung in eine Nürnberger Klinik gebracht. Zugleich rissen die Feuerwehrleute alle Fenster des Gebäudes auf, um eine weitere Anreicherung des Gases in den Wohnräumen zu verhindern. Als Ursache für den Gasaustritt vermuteten die Einsatzkräfte einen Defekt der Gas-Brennwertheizung. Sie wurde daher vorsorglich abgestellt.