Galerie ausgeräumt: Bilder von Udo Lindenberg gestohlen

Bereits am Dienstag wurde in Rottach-Egern in eine Kunstgalerie eingebrochen. Die gestohlenen Bilder, unter anderem von Udo Lindenberg, dürften wohl nur auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen sein.
von  dpa
Udo Lindenberg tritt seit den 1990er Jahren auch als Maler in Erscheinung. Zudem gestaltete er Sonderbriefmarken.
Udo Lindenberg tritt seit den 1990er Jahren auch als Maler in Erscheinung. Zudem gestaltete er Sonderbriefmarken. © dpa

Bereits am Dienstag wurde in Rottach-Egern in eine Kunstgalerie eingebrochen. Die gestohlenen Bilder, unter anderem von Udo Lindenberg, dürften wohl nur auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen sein.

Rottach-Egern – Nach dem Diebstahl von 19 Gemälden aus einer Galerie in Rottach-Egern am Tegernsee gibt es noch keine Spur der Täter. Die gestohlenen Bilder unter anderem von Rockmusiker Udo Lindenberg dürften nach Einschätzung der Ermittler auf legale Weise nur schwer zu verkaufen sein. "Das würde auffallen", sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Die Diebe könnten allenfalls versuchen, die Bilder auf dem Schwarzmarkt loszuwerden.

Bisher unbekannte Täter hatten in der Nacht zum Dienstag ein Fenster aufgebrochen und waren in die Galerie eingedrungen. Dort ließen sie Gemälde im Gesamtwert von 57 000 Euro mitgehen. Sieben davon stammen vom Pop-Art-Künstler James Rizzi, neun von Udo Lindenberg, zwei von Volker Kühn und eines von Liedermacher Frank Zander. Zuerst hatte der "Münchner Merkur" darüber berichtet.

Die Kripo geht davon aus, dass es sich um mehrere Täter handelt und die Gemälde in einem Lieferwagen weggebracht wurden. Die Galerie dürfte zuvor ausgespäht worden sein. Die Kripo wertet mögliche Spuren am Tatort aus.

 

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