Fußball-Verband sieht sich "in der Rolle des Kümmerers"

München (dpa/lby) - Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) setzt im Zuge der Coronavirus-Krise auf einen engen Austausch mit seinen rund 4600 Mitgliedsvereinen.
dpa |
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München (dpa/lby) - Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) setzt im Zuge der Coronavirus-Krise auf einen engen Austausch mit seinen rund 4600 Mitgliedsvereinen.

Dabei kommt dem Internet eine wichtige Rolle zu. In Kürze sollen die etwa 800 ehrenamtlichen BFV-Mitarbeiter in ganz Bayern im Rahmen eines Websiminars auf den aktuellen Stand der Situation gebracht werden. Daran schließen sich weitere Webinare in allen Kreisen und Bezirken an, wie der Verband ankündigte.

Ziel sei es, so schnell wie möglich mit allen Vereinsvertretern in persönlichen Kontakt zu kommen. "Dabei soll es darum gehen, aus allererster Hand zu erfahren, wie konkret Sorgen und Nöte aktuell sind", sagte BFV-Präsident Rainer Koch.

"Bei all den Diskussionen um die Profiligen wird schnell vergessen, dass diese Krise gerade auch unsere Amateure vor existenzielle Probleme stellt", betonte Koach. Der von ihm angeführte BFV sehe sich für seine mehr als 1,6 Millionen Mitglieder "in der Rolle des Kümmerers". Die Vorstandssitzung am Donnerstagabend stand auch ganz im Zeichen der Covid-19-Pandemie, auch sie fand per Webinar statt.

Einstimmig beschloss die BFV-Spitze, die Fristen im laufenden Zulassungsverfahren zur Teilnahme am Spielbetrieb der Regionalliga Bayern zu verlängern. Alle 18 Vereine hatten zunächst termingerecht ihre Bewerbungsunterlagen für die Teilnahme an der Saison 2020/21 eingereicht.

Der BFV hat den kompletten Spielbetrieb der laufenden Saison "bis auf Weiteres" ausgesetzt. Eine Wiederaufnahme der Spiele wird nur mit einer Vorankündigung von mindestens 14 Tagen erfolgen. So sollen alle Vereine ausreichend Planungssicherheit erhalten. Der Verband setze sich "weiterhin intensiv mit allen Szenarien hinsichtlich des Spielbetriebs, aber auch mit den wirtschaftlichen Folgen für unsere Vereine auseinander", sagte Koch.

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