Fußball-Verband informiert über Coronavirus-Folgen
München (dpa/lby) - Nach der Pause für die mehr als 25 000 Amateurmannschaften im Freistaat hat der Bayerische Fußball-Verband alle Spielleiter über Folgen der Coronavirus-Epidemie informiert. Ursprünglich hatten sich die rund 100 Spielleiter an diesem Wochenende in Bad Gögging treffen wollen, die Veranstaltung musste aber abgesagt werden und fand stattdessen online statt.
Präsident Rainer Koch machte mit weiteren Verantwortlichen nochmals klar, "dass wir bis mindestens 23. März abgesagt haben, das macht doch deutlich, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt davon ausgehen, dass auch danach noch nicht wieder gespielt werden kann", sagte er. "Die Entwicklung nimmt quasi stündlich neue Wendungen und dementsprechend werden wir im Sinne und zum Schutz unserer Vereine und Mitglieder auch handeln", sagte Koch. Derzeit gehen die Verantwortlichen noch davon aus, dass die Saison im bayerischen Amateurfußball zu Ende gespielt werden kann.
Der BFV hatte als Vorsorgemaßnahme wegen der weiter steigenden Zahl von Coronavirus-Infizierten und Entwicklung den kompletten Spielbetrieb bis einschließlich 23. März 2020 ausgesetzt.
Der BFV ist der größte der insgesamt 21 Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund. Der Verband hat rund 4600 Vereine mit insgesamt mehr als 1,6 Millionen Mitgliedern. Im Amateurspielbetrieb sind laut Verband gut 25 000 Mannschaften in allen Altersklassen organisiert. Pro Wochenende finden rund 13 000 Spiele statt.
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