Fußball nach Corona-Pause: Physiotherapeut für mehr Wechsel

München/Berlin (dpa/lby) - Der ehemalige Bayern-Physiotherapeut Oliver Schmidtlein hat sich beim Wiederbeginn des Bundesliga-Fußballs nach der Corona-Pause für eine Erhöhung der Wechselmöglichkeiten ausgesprochen. "Aus meiner Sicht wäre es jetzt sinnvoll, wenn man statt drei Spielern fünf oder sogar sechs wechseln könnte", sagte der frühere Fitness-Trainer der deutschen Nationalmannschaft und des FC Bayern dem Nachrichtenportal "watson.de" (Sonntag).
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Ein Mann mit Fußballschuhen spielt einen Fußball. Foto: picture alliance / Tobias Hase/dpa/Symbolbild
dpa Ein Mann mit Fußballschuhen spielt einen Fußball. Foto: picture alliance / Tobias Hase/dpa/Symbolbild
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München/Berlin (dpa/lby) - Der ehemalige Bayern-Physiotherapeut Oliver Schmidtlein hat sich beim Wiederbeginn des Bundesliga-Fußballs nach der Corona-Pause für eine Erhöhung der Wechselmöglichkeiten ausgesprochen. "Aus meiner Sicht wäre es jetzt sinnvoll, wenn man statt drei Spielern fünf oder sogar sechs wechseln könnte", sagte der frühere Fitness-Trainer der deutschen Nationalmannschaft und des FC Bayern dem Nachrichtenportal "watson.de" (Sonntag). So könne man die Belastung nach der längeren Pause wegen der Coronavirus-Pandemie auf mehrere Spieler verteilen.

Eine Rückkehr zum fußballspezifischen Training mit Zweikämpfen und Spielformen hält der Experte vor dem Wiederbeginn des Spielbetriebs zwingend für notwendig. "Sonst ergibt es keinen Sinn. Es wäre ja auch unlogisch, Kontakt beim Training zu vermeiden, ihn aber im Spiel dann zu haben", sagte Schmidtlein. Das Verletzungsrisiko sei ohne entsprechendes Training deutlich erhöht. Seit vergangenem Montag trainieren die meisten Bundesligisten wieder eingeschränkt und in Kleingruppen. Der Spielbetrieb ruht noch mindestens bis Ende April.

Der Bundesliga-Fußball nach der Corona-Zwangspause könnte nach Ansicht von Schmidtlein "etwas weniger intensiv sein", weil Spieler mit ihren Kräften haushalten wollten. "Es wird auch sehr von den Paarungen abhängen: Wenn zwei Teams aus dem Tabellenmittelfeld gegeneinander spielen, für die es nicht mehr um viel geht, könnte es eine Art Nichtangriffspakt geben", meinte der 54-Jährige.

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