Fürther Schirmherren
Torjäger Nöthe knickte gestern im Training um: Erst ins Krankenhaus, dann die Entwarnung
FÜRTH Schock beim Kleeblatt: Bei der gestrigen Vormittags-Einheit war Fürths Topknipser Christopher Nöthe (wie Sami Allagui mit bisher zehn Saisontreffern ausstaffiert) ohne Fremdeinwirkung böse umgeknickt. Trainer Mike Büskens schickte den Sturm-Schlaks sofort vom Platz – und dann ging’s gleich weiter ins Krankenhaus zur Röntgen-Untersuchung.
Zwei Testkicker im Training
Die ergab aber zum Glück fürs Kleeblatt: „Es ist nichts schlimmes, Christopher hat sich den Knöchel nur leicht verdreht“, so Team-Arzt Harry Hauer erleichtert. Nöthe kann heute sogar schon wieder ins Training einsteigen.
Vielleicht wäre das Missgeschick aber erst gar nicht passiert, hätte Chris die neueste Trainingserrungenschaft seines Übungsleiters am Rücken gehabt. Denn – kein Witz – Büskens lässt seine Schützlinge neuerdings mit kleinen Bremsfallschirmen üben.
Davon konnten sich in dieser Woche auch zwei Trainingsgäste überzeugen: Tayfun Pektürk ist ein 21-jähriger Stürmer von Regionalligist Eintracht Trier. Stefan Vogler ist 19 Jahre alt und ebenfalls ein Offensiv-Spieler. Er kommt vom Oberligisten Bahlinger SC. In ihrem Tatendrang ließen sich die beiden Probanden auch nicht von den Schirmen bremsen.
Volle Konzetration auf die Partie gegen Union
Ebenso wenig wie die aktuellen Kleeblatt-Kicker, die bei der Vorbereitung auf das Freitag-Heimspiel gegen Union Berlin kräftig Vollgas gaben. Kein Wunder mit dem Rückenwind vom letzten Wochenende, als die Greuther der heimstarken Düsseldorfer Fortuna ein 0:0 abtrotzten.
16 Punkte haben die Büskens-Schützlinge aus den bisherigen acht Rückrunden-Spielen abgestaubt – und gegen Union sind weitere fest eingeplant. Gelingt ein Dreier, schaut’s schon verdächtig nach Höhenflug aus. Und da kann ein Fallschirm ganz nützlich sein. kk/gs
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