Fürth: Neuer „Sechser“ aus der Bundesliga
Büskens verspricht sich vom bisherigen Mainzer Milorad Pekovic (32) „weitere Stabilität“
FÜRTH Jetzt schneit es aber die Neuverpflichtungen in den Fürther Ronhof nur so herein! Passend dazu der kleine Flockenwirbel am gestrigen Vormittag beim Premiere-Trainingsauftritt von Milorad Pekovic im SpVgg-Trikot. Der defensive Mittelfeldspieler („meine Position ist der Sechser“) wechselt ab sofort vom Bundesligisten FSV Mainz 05 in die Kleeblatt-Stadt. Er bekommt einen Vertrag bis Juni 2012. Tags zuvor war die Verpflichtung von Keeper Matjaz Rozmann bekannt gegeben worden.
Azzouzi: "Junge, dynamische Leute haben wir genug"
Pekovic, 14-facher Nationalspieler Montenegros, ist gewissermaßen eine Perspektiv-Anschaffung für die Kleeblättler. Denn: „Von Milorad versprechen wir uns weitere Stabilität für unser Team“, sagt Neu-Trainer Mike Büskens. Für den 32-Jährigen Pekovic ist der Wechsel nach Fürth nochmal die Chance auf ein längerfristiges Engagement. Am Saisonende wäre sein Vertrag in Mainz ausgelaufen. „Er ist zweikampf- und kopfballstark und bringt Erfahrung mit. Junge, dynamische Leute haben wir genug“, freute sich Manager Rachid Azzouzi über den Winter-Transfer.
Pekovic forsch: "Mein Platz ist nicht die Ersatzbank"
64 Erstliga- und 58 Zweitliga-Spiele hat Pekovic auf dem Buckel. Mit Partizan Belgrad wurde er 2001 jugoslawischer Pokalsieger. Mit Ex-FSV-Coach Jörn Anderson stieg Pekovic in der vergangenen Saison in die Bundesliga auf. „Mein Platz ist nicht auf der Ersatzbank, sondern auf dem Spielfeld“, begründete er seinen Wechsel. Denn zuletzt war er unter Anderson-Nachfolger Thomas Tuchel ins zweite Glied gerutscht. „Ich habe ein gutes Gefühl und eine gute Meinung von der SpVgg“, lobte er den neuen Verein und sorgt für verschärften Konkurrenzkampf. Büskens: „Ist das etwas Schlimmes?“ Matthias Hertlein
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