Für 30 Mio. Euro: Ein elfstöckiger Banken-Turm am Wöhrder See

Die Volksbank baut ihre Super-Zentrale. Sogar an Relax- und Fitness-Zonen wurde gedacht
von  Abendzeitung
Die VR-Vorstände Dirk Helmbrecht und Brigitte Baur mit dem Modell des Bankenturms und seines sechstöckigen Anbaus.
Die VR-Vorstände Dirk Helmbrecht und Brigitte Baur mit dem Modell des Bankenturms und seines sechstöckigen Anbaus. © bayernpress.com

Die Volksbank baut ihre Super-Zentrale. Sogar an Relax- und Fitness-Zonen wurde gedacht

NÜRNBERG Bloß nicht protzen! Die Volksbank Raiffeisenbank (VR) Nürnberg gibt sich mit Blick auf ihre neue Hauptzentrale traditionell bodenständig. Dabei will die Bank auf dem Milchhofgelände westlich des Tullnauparks gegenüber des Wöhrder Sees nicht weniger als völlig neue architektonische Maßstäbe für Nürnberg setzen.

Hochwertig, umweltschonend, energieeffizient, atmosphärisch, hochmodern, zeitlos - und dabei noch kostengünstig im Bau, soll der elfstöckige Lifestyle-Turm als Paradebeispiel für nachhaltige Architektur leuchten.

„Wir haben versucht, die Baukosten niedrig zu halten, ohne Abstriche bei der Qualität des Materials oder der Technik machen zu müssen. Das ist uns geglückt.“ 25 Prozent habe man tatsächlich einsparen können, im Vergleich zu Bauvorhaben ähnlicher Größe. Geschätzte 30 Millionen wird das Projekt dennoch kosten. Für die Volksbank kein Problem: 2009 fuhr sie einen Gewinnzuwachs von 20 Prozent ein – trotz Krise. Kostendeckung durch Mieteinnahmen verspricht sich das Kreditinstitut außerdem. Interessenten, die in den sechsstöckigen Anbau des Turms einziehen wollen, gebe es bereits, so Brigitte Baur vom Vorstand.

Top: Für work life balance auf höchstem Niveau sollen Relax-, und Fitness-Zonen auf den 9000 Quadratmetern Geschossfläche sorgen. Nach dem Motto: entspannte Mitarbeiter für glückliche Kunden. Diesen Sommer beginnen die Arbeiten am Wöhrder See. Ende 2012 ziehen rund 160 Mitarbeiter in die neue VR-Super-Zentrale. mp

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