Fünf Festnahmen nach Telefonbetrug: 700 000 Euro Schaden

In Österreich hat die Polizei fünf Männer festgenommen, die zwischen Mai und September in Bayern ältere Menschen mit einem Telefontrick betrogen haben sollen. Die Opfer seien am Telefon von falschen Kriminalbeamten vor Einbrechern gewarnt worden.
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Handschellen liegen auf einem Tisch. Foto: Armin Weigel/dpa/Symbolbild
dpa Handschellen liegen auf einem Tisch. Foto: Armin Weigel/dpa/Symbolbild

Wiener Neustadt - In Österreich hat die Polizei fünf Männer festgenommen, die zwischen Mai und September in Bayern ältere Menschen mit einem Telefontrick betrogen haben sollen. Die Opfer seien am Telefon von falschen Kriminalbeamten vor Einbrechern gewarnt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, behaupteten die Anrufer, dass sie die Wertgegenstände ihrer Opfer sicher verwahren würden. Ende Mai übergab etwa eine 61-Jährige den Betrügern nach Polizeiangaben Goldbarren und Golddukaten im Gesamtwert von etwa 600 000 Euro. In vier weiteren Fällen händigten die Opfer aus Bayern ebenfalls Bargeld und Wertgegenstände aus. Übergabeort war meist Passau. Die Polizei spricht von einem Gesamtschaden von rund 700 000 Euro.

Die fünf Festnahmen erfolgten schon im September kurz nach einer erneuten Geldübergabe. Die fünf Männer - vier von ihnen waren mutmaßliche Abholer der Wertgegenstände, einer sollte die Beute am Flughafen Wien übernehmen - sitzen in Wien in Untersuchungshaft.

Die Tätergruppe soll aber weitaus größer sein, Spuren führen dabei auch in die Türkei. Denn geführt wurden die Telefonanrufe bei den Opfern über ein türkisches Callcenter. Noch nicht ermittelt wurde der Auftraggeber, der das Callcenter leiten soll. Die der Polizei bekannten Tatverdächtigen sind zwischen 21 und 32 Jahre alt.

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