FSME – Impfung ist einziger Schutz

Ein Netzwerk will über die Gefahren der durch die fiesen Krabbler übertragenen Krankheit informieren
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Klein – aber fies: Zecken können FSME übertragen.
dpa Klein – aber fies: Zecken können FSME übertragen.

NÜRNBERG Ein Netzwerk von betroffenen Patienten will auf die Gefahr durch die von Zecken übertragene Krankheit Frühsommer-Meningo-Ezephalitis – kurz FSME – aufmerksam machen und für die Impfung werben.

„FSME ist durch die Impfung vermeidbar“, erklärt Prof. Frank Erbguth, Leitender Arzt der Klinik für Neurologie im Klinikum Nürnberg. Die Impfung sei gut verträglich und werde von den Krankenkassen bezahlt. Die FSME kann zu schweren Hirn- und Rückenmarkschädigungen führen. Ein Teil der Patienten bleibt dauerhaft behindert. Gerade bei Älteren sei die Impfrate sehr niedrig, sagt Erbguth und fordert mehr Aufklärungsarbeit.

Denn gegen FSME helfe kein Artzney: „Man kann lediglich die Beschwerden bekämpfen.“ Initiatorin des Netzwerks ist Evelyn Bachmann. Die Miltenbergerin (48) erkrankte im Sommer 2006. Sie wolle nun Erkrankten und Angehörigen Mut machen und sie unterstützen, aber auch die Öffentlichkeit auf die Gefahren der FSME hinweisen, betonte sie. Zudem wolle das Netzwerk nach Experten und geeigneten Therapieformen suchen.

2010 wurden nach Angaben des Robert-Koch-Instituts deutschlandweit 260 FSME-Erkrankungen gemeldet.

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