Frauenschwarm Roger: So "beCICEROt" er Nürnberg

NÜRNBERG - Die AZ traf den Shooting-Star des Swing, Roger Cicero, bei einer Stippvisite. Im Januar gastiert er in der Meistersingerhalle.
Ohne Kopfbedeckung – Hut oder Schirmmütze – geht Roger Cicero (39) nicht aus dem Haus – und auch nicht auf die Bühne. Der musikalische Shooting-Star, der den Swing der 40er und 50er Jahre wiederbelebt hat, war gestern auf Stippvisite in Nürnberg. Am 19. Januar kommt er noch einmal. Dann allerdings mit Big Band und zweistündiger Live-Show in der Meistersingerhalle.
Wer mitswingen will, sollte sich beeilen
Wer das swingende Ereignis live miterleben will, sollte sich beeilen. Der Kartenvorverkauf für die Tournee unter dem Motto „artgerecht“, die ihn in 50 Städte führt, hat bereits begonnen. „Wir rechnen mit ausverkauften Häusern“, sagt der Frauenschwarm stolz. Bis vor wenigen Jahren war Roger Cicero, dessen (inzwischen verstorbener) Vater ein weltberühmter Jazz-Pianist war, nur einer überschaubaren Fan-Gemeinde bekannt. Das änderte sich, als er 2007 am European Song Contest teilnahm. Seitdem gilt er als Star. Über eine Million Tonträger hat er seitdem verkauft.
Er ist ein ausgebildeter Jazz-Sänger
Der ausgebildete Jazz-Sänger, der in Berlin geboren ist und in Hamburg mit Freundin und Sohn Louis (1) lebt, entwickelt sich zum Multitalent. An der Seite von Heike Makatsch verkörperte er im Kinofilm „Hilde“, der das Leben von Hildegard Knef beleuchtet, den Musiker Ricci Blum. Für Roger Cicero waren die Dreharbeiten eine interessante Erfahrung. „Wohler“, so sagt er, „fühle ich mich allerdings auf der Bühne mit meiner Big band im Rücken." hr