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Frau sperrt Hund in Schließfach für Neuschwanstein-Besuch – und bekommt ihn wieder zurück

Frauchen will das Schloss besichtigen – ihren Hund sperrt die Besucherin derweil in ein Schließfach. Dieses muss er sich bei hohen Temperaturen mit einem Kinderwagen teilen. Für manche erschreckend: Die Besitzerin erhält ihn wieder zurück.
AZ/dpa |
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Der Sicherheitsdienst befreite den Hund aus dem Schließfach. (Symbolbild)
Der Sicherheitsdienst befreite den Hund aus dem Schließfach. (Symbolbild) © Frank Rumpenhorst/dpa

Eine Frau hat ihren Hund am Schloss Neuschwanstein in ein Schließfach für Wertsachen gesperrt. In der Zwischenzeit wollte sie das Schloss besichtigen, wie die Polizei mitteilte. 

Aufmerksame Touristen hätten beobachtet, wie der Hund eingeschlossen wurde. Trotz mehrfacher Hinweise auf die vorherrschenden Temperaturen am Samstag im Ostallgäu habe sie das Tier eingesperrt und sei gegangen. Schließlich wurde der Sicherheitsdienst informiert. Er befreite demnach den mittelgroßen Hund mit einer Schulterhöhe von etwa 60 Zentimetern. In dem Schließfach war den Angaben zufolge zusätzlich ein Kinderwagen abgestellt, der bereits die Hälfte der Box belegte. 

Der Hund war unverletzt– "nichtsdestotrotz sichtlich erfreut, als er aus dem bereits aufgeheizten Schließfach gerettet wurde", wie die Polizei mitteilte. Polizisten nahmen ihn mit auf die Dienststelle. Gegen die Hundehalterin wurde ein Strafverfahren wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet.

Hund der Besitzerin wieder ausgehändigt

Wie Rtl.de berichtet, wurde der befreite Hund der Besitzerin nur wenige Stunden nach der Tat wieder ausgehändigt. Der Grund: Die Polizei dürfe das Tier nicht einfach behalten, eine Entscheidung über einen Entzug läge beim Veterinäramt. Dort habe man laut Rtl.de keinen akuten Handlungsbedarf gesehen.  

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6 Kommentare
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  • Hoferer am 07.07.2025 19:33 Uhr / Bewertung:

    Wollte sich das Veterinäramt Ärger und Arbeit ersparen? Nie und nimmer sperrt man einen Hund in ein Schließfach. Wie kommt man überhaupt auf diese krude Idee? Selbstverständlich hätte das Amt Konsequenzen ziehen müssen. Vielleicht bzw. hoffentlich schaltet sich eine Tierschutzorganisation ein.....

  • Huawa am 07.07.2025 12:19 Uhr / Bewertung:

    Wer so unvernünftig und herzlos ist, sollte mit einem lebenslangen Tierhalteverbot bestraft werden! Und vorher natürlich genau so lang ins Schließfach gesperrt werden! Ein großes Dankeschön an die Touristen, die den Sicherheitsdienst informiert haben.

  • FRUSTI13 am 07.07.2025 12:13 Uhr / Bewertung:

    Die Frau ist weder befähigt ein Tier zu halten, geschweige denn ein Kind!

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