Frantz forsch: „Keine Angst vor Leverkusen“

Trainer Michael Oenning hört’s gerne und hofft auf eine Überraschung, denn: „Bayer will zuhause unbedingt gewinnen. Das könnte unsere Chance sein“
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Sollte er spielen dürfen, dann täte er es mit breiter Brust: Club-Flügelflitzer Mike Frantz hat keinerlei Bedenken bezüglich der FCN-Aufgabe in Leverkusen: „Wir haben nichts zu verlieren.“
Wolfgang Zink Sollte er spielen dürfen, dann täte er es mit breiter Brust: Club-Flügelflitzer Mike Frantz hat keinerlei Bedenken bezüglich der FCN-Aufgabe in Leverkusen: „Wir haben nichts zu verlieren.“

Trainer Michael Oenning hört’s gerne und hofft auf eine Überraschung, denn: „Bayer will zuhause unbedingt gewinnen. Das könnte unsere Chance sein“

NÜRNBERG „Ich habe Respekt, aber keine Angst. Egal, wer da kommt!“ Es sind schon forsche Töne, die Club-Profi Mike Frantz mit Blick auf das Duell mit Bayer in Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr) anschlägt. Aber sie treffen ziemlich genau die Stimmung im FCN-Lager vor der schweren Partie beim bislang ungeschlagenen Tabellenzweiten. Der Frust über die klägliche 0:1-Heimpleite gegen Bochum ist in Trotz umgeschlagen. Michael Oenning hat seiner angezählten Truppe neue Zuversicht eingeimpft.

Oenning: Kritik ja, aber bitte "mit Augenmaß"

Wie, das erklärt Peer Kluge. „Sicher war die Stimmung bei uns nach der Niederlage gedrückt. Aber der Trainer hat versucht, unter der Woche den Druck von der Mannschaft zu nehmen.“ Mit dem Prinzip „Wagenburg“ als Mittel gegen die heftige Kritik, die von allen Seiten auf seine Schützlinge einprasselte. Zu heftig, wie Oenning findet: „Es ist richtig, Dinge kritisch anzumerken – aber mit Augenmaß.“ Denn: „Wenn heute schon Schluss wäre, würden wir Relegation spielen und hätten mit Platz 16 unser Saisonziel nur um einen Rang verfehlt.“ Nur sind eben noch 27 Spieltage zu absolvieren.

Allerdings weiß auch der Coach, dass seine Mannschaft nun in der Pflicht ist, zu beweisen, dass der bisweilen arg hilflose Auftritt gegen Bochum nur ein Ausrutscher war: „Wir sind uns im Klaren darüber, in welcher Situation wir sind.“ Gegen Leverkusen geht es für Oenning deshalb auch um mehr als nur drei Punkte. „Es ist die Chance, nach außen zu dokumentieren, dass die Mannschaft intakt ist“, sagt Oenning und weiß auch, wie die Mission Rehabilitation klappen soll. „Wir wollen das Spiel mitgestalten und punkten. Dafür brauchen wir Tore.“

Frantz: "Wir haben in Leverkusen nichts zu verlieren"

Ein Kinderspiel gegen die voll auf Europacup-Kurs liegende Werkself von Trainer Jupp Heynckes. Schon die nackten Zahlen klingen nach einem Himmelfahrtskommando für Oennings Eleven: Vier zu fünf – der harmloseste Sturm trifft auf die mit Schalke und Hoffenheim beste Abwehr der Liga (jeweils nur fünf Gegentore). Trotzdem hofft Oenning gegen die „spielstarken Leverkusener“ auf eine Überraschung. „Bayer will zuhause unbedingt gewinnen und da könnte unsere Chance liegen.“

In die gleiche Kerbe schlägt auch Frantz, der im 4-1-4-1-Erfolgssystem auf links sein Startelf-Debüt geben könnte: „Wir haben in Leverkusen doch nichts zu verlieren.“ Aber verdammt viel zu gewinnen. K. Kaufmann

Mehr über den Club und wie Bayer-Trainer Jupp Heynckes von der Nürnberger Mannschaft schwärmt, lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Freitag, 2. Oktober.

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