Forggensee erreicht Stauziel nicht
Aufgrund mangelnden Schmelzwassers und geringer Niederschläge hat der Forggensee in Schwaben sein Stauziel nicht rechtzeitig am Sonntag erreicht. Zum 1. Juni hätte Deutschlands größter Stausee voll sein sollen.
Uniper, das Energieunternehmen, das das Gewässer zur Energiegewinnung bewirtschaftet, hat nach eigenen Angaben zwar in diesem Jahr früher mit dem Aufstau begonnen. "Aber das Wasser reicht aller Voraussicht nach nicht aus", sagte ein Sprecher des Unternehmens. Der Zufluss zum Forggensee habe in den vergangenen Wochen das langjährige Mittel deutlich unterschritten.
Das Unternehmen arbeite daran, den See so schnell wie möglich auf die anvisierte Höhe aufzustauen. Wann er voll sein wird, ist allerdings nicht abzusehen. "Wir können nicht auf das Wetter wetten. Eine Prognose ist schwierig", sagte der Unternehmenssprecher.
Der niedrige Wasserstand im auch touristisch genutzten Gewässer hat Auswirkungen auf die Forggensee-Schifffahrt, die im Normalfall im Sommer mit zwei Schiffen Rundfahrten anbietet. Sie konnte daher nicht, wie ursprünglich geplant, am 1. Juni mit dem Betrieb beginnen. Wann sie in die Saison startet, ist derzeit noch offen.
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