Flüchtlinge: 120 000 kommen heuer nach Bayern

Der Flüchtlingsansturm macht auch vor dem Freistaat nicht halt. Bayerns Sozialministerin Müller rechnet heuer mit 120 000 Asylbewerbern – und fordert mehr finanzielle Unterstützung vom Bund.
dpa/az |
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Die Bayernkaserne in München: Täglich kommen hier bis zu 400 Flüchtlinge an.
dpa Die Bayernkaserne in München: Täglich kommen hier bis zu 400 Flüchtlinge an.

München - Sozialministerin Emilia Müller rechnet heuer mit bis zu 120 000 Asylbewerbern, die in Bayern untergebracht werden. Die CSU-Politikerin fordert deshalb finanzielle Hilfe von der Bundesregierung: "Wir können diese Last nicht mehr alleine stemmen."

Der Bund solle sich "strukturell und dauerhaft" an den Unterbringungs- und Versorgungskosten beteiligen sowie den Ländern bei der Wohnraumförderung stärker unter die Arme greifen. Die Staatsregierung will nach Müllers Angaben Konkurrenz um Wohnungen zwischen Asylbewerbern und angestammter Bevölkerung vermeiden.

Sozialministerin Müller im AZ-Interview: "Wir kriminalisieren niemanden"

Müller war noch am Dienstag von niedrigeren Zahlen ausgegangen, doch hatte die Bundesregierung ihre Asylbewerberprognose für dieses Jahr am Mittwoch unerwartet stark nach oben korrigiert - von 450 0000 auf bis zu 800 000. Bayern nimmt nach dem festen Verteilungsschlüssel unter den Ländern 15,3 Prozent der Flüchtlinge auf.

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