Fluchtwagen brennt aus – Polizei vermutet Brandstiftung
Nach einer halsbrecherischen Flucht vor der Polizei ist ein gesuchtes Auto kurz vor der Bergung mutmaßlich angezündet worden. Das Fahrzeug war Tage nach einer Verfolgungsfahrt mit der Polizei bei einem Waldstück im Landkreis Landshut entdeckt worden, wie die Polizei mitteilte.
Wegen des aufgetauten Bodens sei die Bergung in Essenbach zunächst nicht möglich gewesen. Fahrzeuge hätten deshalb nicht heranfahren können, sagte ein Polizeisprecher. Wenige Stunden nach der Meldung des Wagens durch Anwohner sei das Auto ausgebrannt.
Ein Fahrzeug der Feuerwehr zum Löschen habe sich im Boden festgefahren, so der Sprecher. Ein Traktor habe letztlich das Löschfahrzeug und den ausgebrannten Wagen herausgezogen.
Mit mehr als 200 Kilometern pro Stunde geflüchtet
Mit dem geliehenen Sportwagen hatte am Donnerstag ein 27-Jähriger mit mehr als 200 Kilometern pro Stunde auf der Autobahn 92 bei Dingolfing die Polizei abgehängt. Er habe dabei mehrfach sich und andere durch Überholmanöver in Gefahr gebracht und sei in falscher Richtung durch einen Kreisverkehr gefahren, teilte die Polizei mit. Das Fahrzeug mit Münchner Kennzeichen hatten die Beamten zunächst nicht gefunden.
Vieles deute nach dem Autobrand auf Brandstiftung hin, teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen zum Täter laufen, die Beamten suchen Zeugen. Laut Anwohnern soll ein Wagen – ebenfalls mit Münchner Kennzeichen – am Samstagabend vor dem Feuer "verdächtig auf Feldwegen" in der Umgebung umhergefahren sein.
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