Flammeninferno auf Bauernhof: Zwei Retter verletzt

Als die Feuerwehr eintraf war klar: Die Stallungen und Maschinenhallen sind nicht mehr zu retten. Die Einsatzkräfte konzentrierten sich nurmehr auf das Wohnhaus.
von  az
Über zweihundert Feuerwehrleute versuchten den Bauernhof zu retten.
Über zweihundert Feuerwehrleute versuchten den Bauernhof zu retten. © fib/FDL

Taching am See - Ein Bauernhof ist am frühen Samstagmorgen in Taching am See bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Gegen 4:15 Uhr ging der Notruf ein. Als sich die Retter auf den Weg zum Bauernhof machten, waren die lodernden Flammen von weitem zu sehen - das Gebäude stand bereits in Vollbrand!

Umgehend wurde die Alarmstufe erhöht. Insgesamt machten sich elf Feuerwehren mit 250 Mann auf den Weg zum Brandort.

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Für die erfahrenen Feuerwehrleute stand schnell fest: Die Stallungen und Maschinenhallen sind nicht mehr zu retten, bis auf die Grundmauern brannten sie nieder. Das wichtigste Ziel der Einsatzkräfte war es nun, das Wohnhaus zu retten - ein Übergreifen der Flammen musste um jeden Preis verhindert werden. Die Feuerwehren waren noch am Samstagvormittag mit den Löscharbeiten beschäftigt.

Retter brauchen medizinische Versorgung

Auch das BRK rückte mit insgesamt 21 Einsatzkräften an. Zwei Feuerwehrmänner brauchten nach ihrem mutigen Einsatz medizinische Versorgung. Einer der beiden verletzte sich bei einem Sturz. Die Bewohner des Bauernhofs überstanden das Flammeninferno glücklicherweise unverletzt.

Der entstandene Schaden liegt nach ersten Schätzungen bei 750.000 Euro. Zur Brandursache gab es zunächst keine Auskunft.

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