Gasaustritt in Firma - vier Polizisten in Klinik gebracht

Eine gelbe Rauchwolke zieht aus einem Schornstein in einem Gewerbegebiet nahe München. Die Feuerwehr sperrt weiträumig ab. Was ist passiert?
dpa |
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Die Feuerwehr leitete das Gas kontrolliert ab. (Symbolbild)
Die Feuerwehr leitete das Gas kontrolliert ab. (Symbolbild) © Niklas Treppner/dpa
Kirchheim bei München

Bei einem Chemieunfall in einem Gewerbegebiet in Kirchheim (Landkreis München) sind gefährliche nitrose Gase ausgetreten. Vier Polizisten seien in der Folge wegen Kopfschmerzen zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Polizei mit.

Am späten Montagnachmittag waren die Gase demnach aus der Halle einer Firma ausgetreten und hatten eine gelbe Rauchwolke verursacht. Erst nach zweieinhalb Stunden sei die chemische Reaktion gestoppt worden, teilte die Feuerwehr mit. Rettungskräfte sperrten das Gebiet ab. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen. 

Nach Angaben der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) sind nitrose Gase eine Mischung aus Stickoxiden, insbesondere Stickstoffmonoxid. Sie sind demnach sehr giftig und bilden beim Kontakt mit Schleimhäuten Säure, was zu Verätzungen von den oberen Atemwegen führen kann. Auch Stunden nach dem Kontakt könne es noch zu Beschwerden bis hin zu tödlichen Lungenödemen kommen.

Die Ursache für die chemische Reaktion ist nach Angaben von Polizei und Feuerwehr noch unklar, zur Unfallursache werde nun ermittelt. Die Schadenshöhe steht laut Polizei bislang nicht fest.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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