Feuerwalze bedroht Athen: Urlauber stirbt in den Flammen
Athen - Wegen starker Winde, hoher Temperaturen und Trockenheit sind am Freitag nahe Athen und im Süden Griechenlands mehrere Waldbrände ausgebrochen. Mindestens ein Mensch ist dabei ums Leben gekommen. Wie Focus Online berichtet, soll es sich bei dem Toten um einen 58 Jähre alten Touristen haneldn. Außerdem werde ein Urlauber aus der Schweiz vermisst..
In Athen stiegen dicke Rauchwolken aus der Region des Berges Immitos nahe der Vorstadt Ilioupolis auf. Die Flammen zerstörten einen kleinen Pinienwald am Stadtrand von Ilioupolis und bedrohten die ersten Häuser, berichteten Reporter vor Ort. Einwohner warfen Wasser aus Eimern auf die Flammen, um sie einzudämmen, wie das griechische Fernsehen zeigte.
Der Rauch war kilometerweit zu sehen. Regierungschef Alexis Tsipras fuhr in die Zentrale des Zivilschutzes, um sich ein Bild von der Lage zu machen, berichtete das Staatsradio.
Ein weiterer Waldbrand brach auf der östlichen Landzunge der Halbinsel Peloponnes nahe der Ortschaft Neapolis aus. Zwei Dörfer mussten evakuiert werden, berichteten Bürgermeister der Region. Die Feuerwehr setzte in beiden Fällen starke Einheiten und Löschhubschrauber und Flugzeuge ein, um die Flammen zu stoppen. Ein Löschflugzeug musste nach einem technischen Problem notlanden. In Griechenland wehten am Freitag Winde der Stärke acht.
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