Fernzüge fahren drei Wochen lang an Ulm vorbei

Das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm nimmt immer mehr Gestalt an, doch wieder einmal müssen Reisende sich während der Bauarbeiten auf Einschränkungen einstellen: Wegen des Anschlusses der Neubaustrecke an die Infrastruktur des Ulmer Hauptbahnhofs können von Ende November bis Mitte Dezember nur wenige Fernzüge die Donaustadt anfahren. Hauptgrund sei die in dieser Zeit geplante Verlegung der Gleise der Filstalbahn auf das Ulmer Kreuzungsbauwerk, wie ein Sprecher der Bahn am Dienstag erklärte.
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Ein Zug fährt im Hauptbahnhof an Gleisbauarbeitern vorbei. Foto: Stefan Puchner/dpa
dpa Ein Zug fährt im Hauptbahnhof an Gleisbauarbeitern vorbei. Foto: Stefan Puchner/dpa

Ulm - Das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm nimmt immer mehr Gestalt an, doch wieder einmal müssen Reisende sich während der Bauarbeiten auf Einschränkungen einstellen: Wegen des Anschlusses der Neubaustrecke an die Infrastruktur des Ulmer Hauptbahnhofs können von Ende November bis Mitte Dezember nur wenige Fernzüge die Donaustadt anfahren. Hauptgrund sei die in dieser Zeit geplante Verlegung der Gleise der Filstalbahn auf das Ulmer Kreuzungsbauwerk, wie ein Sprecher der Bahn am Dienstag erklärte.

Die meisten Fernzüge zwischen Stuttgart und München werden daher vom 24. November bis 15. Dezember um Ulm herumgeleitet oder entfallen ganz. Der stündliche ICE-Takt zwischen den beiden Landeshauptstädten bleibe zwar erhalten, die Fahrtzeit verlängere sich aber um 30 bis 45 Minuten. Der Regionalverkehr am Bahnhof Ulm sei von den Gleisbauarbeiten nicht betroffen, teilte die Bahn weiter mit.

Wichtige Meilensteine zur Fertigstellung der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm sind laut Bahn in den letzten Jahren erreicht worden: So wurde der Albabstiegstunnel im Rohbau fertiggestellt und mit Gleisen ausgestattet, und die Brücken der Filstalbahn und der Brenzbahn sind in Betrieb gegangen. Nach Inbetriebnahme der Neubaustrecke 2022 soll sich die Fahrtzeit zwischen der Landeshauptstadt und Ulm von 54 auf 31 Minuten verringern.

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