"Fehlendes Verständnis" Ministerin fordert Angebote für Frauen in Wechseljahren

Frauen in den Wechseljahren machen einen erheblichen Teil der Erwerbstätigen aus. Die Unternehmen sollten sich mehr um deren Beschwerden kümmern, findet die Gesundheitsministerin.
AZ/ dpa |
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Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) verlangt von den Unternehmen, sich gezielt um die Mitarbeiterinnen mit Wechseljahr-Beschwerden zu kümmern. (Archivfoto)
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) verlangt von den Unternehmen, sich gezielt um die Mitarbeiterinnen mit Wechseljahr-Beschwerden zu kümmern. (Archivfoto) © Peter Kneffel/dpa

München - Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) wirbt bei Unternehmen für mehr Engagement für Mitarbeiterinnen in den Wechseljahren. Aus Anlass des Tages der Arbeit sagte sie, es sei im Interesse der Arbeitgeber, diese Frauen zu unterstützen. "Denn gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, dass erfahrene Arbeitskolleginnen nicht aufgrund von fehlendem Verständnis für die Wechseljahre ausfallen und krankgeschrieben werden."

Die Ministerin sagte, laut Studien würden Betroffene wegen der Beschwerden während der Wechseljahre teils sogar früher in den Ruhestand gehen. Die Betriebe sollten die Frauen mit Gesundheitsangeboten unterstützen, etwa in den Bereichen Stressbewältigung, Ernährung oder Bewegung. Zu den häufigen Beschwerden gehören Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen oder Konzentrationsstörungen.

Viele Erwerbstätige sind von dem Problem betroffen

"Wir brauchen auch gesamtgesellschaftlich einen offeneren Umgang mit dem Thema Wechseljahre", sagte Gerlach. Im Jahr 2023 seien in Bayern rund eineinhalb Millionen Frauen im Alter von 45 bis 64 Jahren erwerbstätig gewesen, also in dem Zeitraum, in dem oftmals die Wechseljahr-Beschwerden auftreten. Dies entspräche rund 44 Prozent aller erwerbstätigen Frauen im Freistaat, meinte die Ministerin.

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