Fazit von Politik und Wirtschaft zur Fachkräftesicherung

München (dpa/lby) - Die bayerische Wirtschaft ist zufrieden mit dem Anlauf der Initiative Fachkräftesicherung, die sie Anfang des Jahres gemeinsam mit der Landesregierung begonnen hat. Mit einer extra dafür eingerichteten Beratungsstelle seien inzwischen 200 Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften unterstützt worden, sagte am Dienstag der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Bayerischen Wirtschaft (vbw), Bertram Brossardt, in München.
| dpa
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München (dpa/lby) - Die bayerische Wirtschaft ist zufrieden mit dem Anlauf der Initiative Fachkräftesicherung, die sie Anfang des Jahres gemeinsam mit der Landesregierung begonnen hat. Mit einer extra dafür eingerichteten Beratungsstelle seien inzwischen 200 Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften unterstützt worden, sagte am Dienstag der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Bayerischen Wirtschaft (vbw), Bertram Brossardt, in München. Für mehr als 400 Beschäftigte seien Qualifizierungsmaßnahmen aufgesetzt worden. Insgesamt unterstützen Land und vbw die Initiative aktuell mit jeweils rund einer Million Euro.

Der vbw rechnet damit, dass bis 2025 die Zahl der fehlenden Fachkräfte im Freistaat von 190 000 im vergangenen Jahr auf dann 350 000 steigen wird. Mit der Initiative zielen Politik und Wirtschaft auf mehrere Bereiche: Zum einen sollen mit Bildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen vorhandene Fachkräfte erreicht werden. Zudem sollen Vollzeitmodelle für Teilzeitbeschäftigte attraktiver werden sowie ältere Bürger und Menschen mit Behinderungen stärker eingebunden werden.

Ein wesentlicher Bestandteil der Initiative gilt aber auch der Gewinnung von Fachkräften aus dem Ausland. Mehr als die Hälfte der im vergangenen Jahr neu gewonnenen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kam schon aus anderen EU- und Nicht-EU-Ländern, wie aus Daten der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur der Arbeit hervorgeht. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür seien gut, sagte der Chef der Regionaldirektion, Ralf Holtzwart. "Allerdings glaube ich auch, dass wir noch ganz intensiv werben müssen im Ausland für eine Beschäftigung in Deutschland."

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