Fans froh: Kult-Wirtin Moni macht weiter
NÜRNBERGClub-Fans, Kiebitze und ihre zahlreichen Stammkunden dürfen aufatmen. Der unvergleichliche Charme von Monika Rutz, Chefin der Stuhlfauth-Stuben am Valznerweiher, wird ihnen über den 31. Mai hinaus erhalten bleiben. Ursprünglich hatte die Kult-Wirtin gekündigt. Mangels zuverlässiger Nachfolger, die auch die nötige Leidenschaft für den Verein mitbringen, und einem neu formulierten Pachtvertrag geht die Liaison nun in die Verlängerung.
„Ich bin sehr froh, dass sie weitermacht”, begrüßt Ralf Woy, der kaufmännische Club-Vorstand, die Fortsetzung der Zusammenarbeit. Nach mittlerweile 21 Jahren am Valznerweiher hatte „Moni” zwischenzeitlich die Lust am immer zäher werdenden Geschäft verloren. Besonders die Fastfood-Ketten und Billig-Büffet-Anbieter in der Regensburger Straße hatten den Umsatz extrem einbrechen lassen.
Sogar Sergio Zarate schaut noch manchmal vorbei
Unverzichtbar hatte sich Monika Rutz schon als „First Lady” im längst geschlossenen „Club-Bistro” des Hilton-Hotel gemacht. 2005 gab sie dann die Nachfolgerin der viel zu früh verstorbenen Kneipen-Legende Schorsch Blind in den Stuhlfauth-Stuben. Und sie hat mehr Trainer und Spieler kommen und gehen sehen als alle noch amtierenden Funktionäre. Monis absoluter Lieblings-Coach ist Felix Magath: „Sein Humor ist einzigartig.” Selbst „Zaubermaus” Sergio Zarate schaut noch vorbei, wenn er in Nürnberg ist.
„Voraussetzung, um zu bleiben, war, dass die Kündigungsfrist von einem halben auf ein Vierteljahr verkürzt wird”, erklärt Moni. Woy „stimmte sehr gerne zu”. Einzige Neuerung für Monis Stammkunden: „Neben dem Ruhetag am Montag werde ich in der Sommerpause auch mal am Sonntag zu haben.”
Markus Löser
Die nächste Folge der Mintal Serie, in der Marek von seinem besten Jahr beim Club erzählt, lesen Sie in der Print-Ausgabe ihrer AZ.
- Themen:
- 1. FC Nürnberg
- Felix Magath