Fall Mannichl: Polizei zieht Phantombilder wieder zurück

Die Polizei hat die nach der Messerattacke auf den Passauer Polizeidirektor Alois Mannichl veröffentlichten Phantombilder zurückgezogen - und die Belohnung für die Ergreifung der Täter auf 20.000 Euro erhöht.
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Alois Mannichl: In seinem Fall gibt es keine Spur, dafür viel Kritik.
dpa Alois Mannichl: In seinem Fall gibt es keine Spur, dafür viel Kritik.

MÜNCHEN - Die Polizei hat die nach der Messerattacke auf den Passauer Polizeidirektor Alois Mannichl veröffentlichten Phantombilder zurückgezogen - und die Belohnung für die Ergreifung der Täter auf 20.000 Euro erhöht.

Es gebe keine hinreichenden Anhaltspunkte mehr, dass die Männer mit auffälligen Tätowierungen in Zusammenhang mit der Tat stünden, erklärten das bayerische Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Passau am Donnerstag. Die Fahndung nach dem von Mannichl beschriebenen glatzköpfigen Täter läuft dagegen weiter.

Die Suche nach den tätowierten Personen sei nicht zielführend, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamtes. Irgendwann müsse man sich das eingestehen und die Konsequenz daraus ziehen. Die Zeugin, die die Beschreibungen abgegeben hatte, sei zunächst glaubwürdig gewesen, inzwischen hätten sich aber Widersprüche ergeben.

Man ermittele weiterhin in alle Richtungen, auch im rechten Spektrum, sagte der Sprecher. Bisher seien mehr als 470 Hinweise eingegangen. Das Landeskriminalamt erhöhte die Belohnung für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder Festnahme des Täters führen, auf 20.000 Euro.

Mannichl war am 13. Dezember vor seiner Haustür mit einem Stich in die Brust niedergestreckt worden.

(AP)

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