Fahrrad von Brücke geworfen - Festnahme dank DNA-Spur
Nach dem Wurf eines Fahrrads auf ein fahrendes Wohnmobil auf dem Frankenschnellweg in Nürnberg hat die Polizei einen 26-jährigen Tatverdächtigen festgenommen. Wie die Beamten mitteilten, rückte der Mann wegen eines DNA-Treffers an dem entwendeten Rad in den Fokus der Ermittler. Bereits im April soll er den Angaben nach einen Fernsehbildschirm auf die Front einer einfahrenden U-Bahn am Nürnberger Hauptbahnhof geworfen haben. Nach seiner Festnahme machte er damals wirre Angaben und kam in eine Fachklinik.
Auf dem Frankenschnellweg soll er im Oktober schließlich das Fahrrad von einer Brücke geworfen haben. Das Rad schlug rechts in der Frontscheibe des Wohnmobils ein. Der Fahrer konnte sein stark beschädigtes Fahrzeug bremsen und wurde nicht verletzt. Das Fahrrad war bereits Anfang August in Nürnberg gestohlen worden. Nach dem Wurf fahndete die Polizei zunächst erfolglos nach dem Täter und nahm die Ermittlungen wegen versuchten Mordes auf.
Plötzlich auf die Straße gesprungen
Nur wenige Tage später leiteten die Beamten ein weiteres Verfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen den 26-Jährigen ein. Er war am Sonntag plötzlich zwischen zwei geparkten Fahrzeugen auf die Straße gesprungen, als ein Auto vorbeifuhr. Zu Schaden kam laut Polizei niemand.
Der DNA-Treffer am entwendeten Fahrrad sowie die gewonnenen Erkenntnisse führten letztlich zur Festnahme des Mannes. Er soll zeitnah einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
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