Fahrerflucht in Petting: Polizei ergreift ungewöhnliche Maßnahme
Update vom 10. Februar 2019
Nach dem Unfall mit Fahrerflucht im Landkreis Traunstein hat die Polizei auf Geheiß der Staatsanwaltschaft zu einer ungewöhnlichen Maßnahme gegriffen.
Nach ersten Informationen saßen in dem Unfallauto, das in der Nacht auf Samstag in eine Fußgängergruppe gefahren war, zwei junge Männer. Um zuzuordnen, wer gefahren ist, hat die Polizei noch am Abend die Kleidung der Verdächtigen sichergestellt.
Die Polizei fand das Auto schwer beschädigt an der Wand einer Scheune, nahe dem Unfallort. Dort war es nach dem Zusammenstoß mit mehreren Verletzten hineingekracht.
Erstmeldung vom 9. Februar 2019
Petting - Ein Autofahrer hat auf einer Landstraße bei Petting im Landkreis Traunstein drei Fußgänger erfasst, sein Wagen ist einige hundert Meter entfernt in einen Holzstadl gekracht. Zunächst war laut Polizei unklar, ob einer der beiden Insassen des Wagens am Steuer saß. Die Beamten suchten deshalb auch mithilfe eines Hubschraubers nach dem angeblich flüchtigen Fahrer.
Bei dem Unfall in der Nacht zum Samstag wurde einer der Fußgänger schwer, die anderen beiden wurden leicht verletzt. Auch die zwei Insassen des Wagens - wie alle Unfallbeteiligten junge Männer um die 20 Jahre - kamen mit leichten Blessuren ins Krankenhaus. Das Duo war den Angaben zufolge schwer betrunken.
Die Fußgängergruppe mit insgesamt vier jungen Erwachsenen war nach Angaben der Polizei in Laufen nach einer Feier auf der Ortsverbindungsstraße gelaufen. Drei von ihnen wurden demnach von dem Auto erfasst.
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