Experte: Pilot kam in Tirol von Flugroute ab

Drei Tage nach dem Absturz eines Flugzeugs nahe der Zugspitze ist die Identität der Opfer noch unklar - aber die Tiroler Behörden haben eine Vermutung zur Ursache.
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Rettungskräfte stehen an der Unfallstelle. Foto: Zeitungsfoto.At/APA
dpa Rettungskräfte stehen an der Unfallstelle. Foto: Zeitungsfoto.At/APA

Innsbruck - Der Pilot des deutschen Kleinflugzeugs, das am Donnerstagabend in den Tiroler Alpen abgestürzt ist, soll sich Medienberichten zufolge nicht an die vorgegebene Flugroute gehalten haben. "Wäre er auf Kurs geblieben, hätte er in Tirol in der vorgegebenen Höhe von 5500 Fuß (1700 Meter) sicher passieren können", zitieren österreichische Zeitungen Klaus Hohenauer von der Luftfahrtbehörde der Landesverkehrsabteilung. Das Flugzeug sei nach Westen abgedriftet und habe daher das knapp 3000 Meter hohe Wettersteingebirge nicht passieren können. Der Pilot habe keine Möglichkeit gehabt, über das Gebirgsmassiv zu fliegen.

Ein Sprecher der Tiroler Landespolizei sagte, zur Absturzursache ermittle die Staatsanwaltschaft in Innsbruck. Die Identität der drei Insassen sei noch nicht sicher geklärt, der DNA-Abgleich laufe noch. Nach Angaben des baden-württembergischen Innenministerium kamen sie aus Baden-Württemberg. Sie sollen 72, 57 und 56 Jahre alt gewesen sein.

Das Flugzeug war im Wettersteingebirge zehn Kilometer westlich der Zugspitze auf 2300 Meter Höhe gegen eine Felswand geflogen und sofort in Flammen aufgegangen. Die Maschine war in Montichiari am Gardasee gestartet mit dem Ziel Schwäbisch Hall.

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