Ex-Fürther Felgenhauer: Am Samstag hat sein „Kleeblatt- Herz“ Pause

Ehemaliger SpVgg-Kapitän, jetzt Ahlen, weiß: „Wir müssen den Bock umstoßen.“ Mit dem dritten Trainer in drei Monaten
von  Abendzeitung
In der vergangenen Saison noch Kleeblatt-Kumpel - am Samstag Gegner in Ahlen: Jan Mauersbergr (links) und Daniel Felgenhauer.
In der vergangenen Saison noch Kleeblatt-Kumpel - am Samstag Gegner in Ahlen: Jan Mauersbergr (links) und Daniel Felgenhauer. © Wolfgang Zink

Ehemaliger SpVgg-Kapitän, jetzt Ahlen, weiß: „Wir müssen den Bock umstoßen.“ Mit dem dritten Trainer in drei Monaten

FÜRTH Die Pokalsensation gegen den VfB Stuttgart war gestern, der Zweitliga-Alltag hat Greuther Fürth wieder. Und der war – zumindest in Ahlen – gestern ziemlich düster. Das Wetter in Ostwestfalen glich der rot-weißen Stimmungslage – wolkenverhangen und äußerst unfreundlich. Und ausgerechnet jetzt kommt Stuttgart-Scheck Fürth ins Wersestadion (Samstag, 13 Uhr).

"Scheißegal, wir müssen den Bock umstoßen"

„Scheißegal, wie der Gegner heißt, wir müssen unbedingt den Bock umstoßen.“ Gesagt und gefordert von Daniel Felgenhauer (33). Der ehemalige Kleeblatt-Kapitän, zu Saisonbeginn nach Ahlen gewechselt, ist „im Herzen noch immer Fürther.“ Aber: „Freundschaft zählt in diesen 90 Minuten nicht, wir brauchen dringend die drei Punkte.“ Stimmt, denn Rot-Weiß steht mit mickrigen zwei Punkten auf dem letzten Platz. Greuther Fürth als Achter hat 13 Zähler mehr auf dem Konto.

„Ich habe es mir in Ahlen schon anders vorgestellt“, ist „Felge“ alles andere als begeistert vom bisherigen Saisonverlauf. Mit Christian Hock (ehemals SV Wehen-Wiesbaden) hat er zudem den dritten Trainer nach Stefan Emmerling und Übergangslösung Andreas Zimmermann seit Saisonbeginn. Land in Sicht? Felgenhauer: „Der Neue ist erst zehn Tage da, hat vernünftige Ansichten und versucht, Strukturen reinzubringen.“ Nach dem 1:3 am letzten Wochenende daheim gegen Augsburg machte sich fast schon Resignation in Ahlen breit. „So haben wir in der Zweiten Liga nichts zu suchen“, tobte Verteidiger Nils Döring.

Vor knapp vier Wochen gewann Fürth schon einmal in Ahlen

Und: Vor knapp vier Wochen gewannen die Franken in Ahlen in der zweiten Pokalhauptrunde nach Verlängerung 3:2. Doch die Fürther wissen, dass der Samstag kein Spaziergang wird. „Wir dürfen uns nicht noch einmal so eine Leistung wie beim 1:2 gegen Koblenz erlauben“, warnt Innenverteidiger Jan Mauersberger. „In Ahlen müssen wir es, wie gegen den VfB, angehen – mit Leidenschaft und Einsatz.“Matthias Hertlein

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