Eurofighter kommt auf Landweg zum Fliegerhorst in Kaufbeuren

Lagerlechfeld (dpa/lby) - In Schwaben müssen Autofahrer am Mittwochabend mit Behinderungen durch einen ungewöhnlichen Schwertransport rechnen. Die Bundeswehr will dann einen etwa elf Tonnen schweren und fast zwölf Meter breiten Eurofighter per Tieflader vom Fliegerhorst Lechfeld im Landkreis Augsburg zum Fliegerhorst Kaufbeuren bringen.
dpa |
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Lagerlechfeld (dpa/lby) - In Schwaben müssen Autofahrer am Mittwochabend mit Behinderungen durch einen ungewöhnlichen Schwertransport rechnen. Die Bundeswehr will dann einen etwa elf Tonnen schweren und fast zwölf Meter breiten Eurofighter per Tieflader vom Fliegerhorst Lechfeld im Landkreis Augsburg zum Fliegerhorst Kaufbeuren bringen. Am Dienstag wurde das Kampfflugzeug zur Vorbereitung des Transports per Kran auf den Lastwagen gehoben. In der Nacht zum Donnerstag soll dann die Fahrt zu dem etwa 50 Kilometer entfernten Luftwaffenstandort im Allgäu stattfinden.

Grund für den Straßentransport nach Kaufbeuren ist, dass dort zwar Flugzeugtechniker ausgebildet werden, es sich aber schon seit fast drei Jahrzehnten nicht mehr um einen aktiven Fliegerhorst der Luftwaffe handelt. Die Start- und Landebahn in Kaufbeuren sei deswegen in keinem Zustand, der die Landung eines Eurofighters ermögliche, erklärte Oberstleutnant Max-Joseph Kronenbitter. Der Eurofighter soll künftig in Kaufbeuren eine Maschine ersetzen, an der etwa zehn Jahre lang Techniker ausgebildet wurden.

Insgesamt sind in Kaufbeuren je drei Eurofighter und drei Tornados stationiert, die für die Ausbildung genutzt werden. Damit die künftigen Luftfahrzeugtechniker an jeweils aktuellen Waffensystemen geschult werden, müssen die Lehrmodelle regelmäßig ausgewechselt werden. Der Eurofighter, der nun durch das neuere Modell ersetzt wird, soll demnächst ebenfalls auf dem Landweg zum Hersteller zurückgeschickt werden. Die Maschine sei zehn Jahre lang immer wieder zerlegt und zusammengebaut worden, sagte Kronenbitter. "Damit will kein Pilot mehr fliegen."

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