„Es gibt auch Teams, die liegen uns nicht“

Tiger: Nach Bonus-Dreier in Mannheim am Dienstag beim Angstgegner in Straubing.
NÜRNBERG „Es gibt Mannschaften, die liegen uns“, stellte Andreas Brockmann strahlend nach dem 4:1-Triumph seiner Eistiger am Sonntag in Mannheim fest. War es doch der vierte Nürnberger Saisonsieg gegen den DEL-Rekordchampion. Doch der Trianer weiß: „Es gibt auch Teams, die liegen uns nicht.“ Und das sind in dieser Spielzeit die Tiger aus Straubing, am Dienstag (19.30 Uhr) der nächste Auswärtsgegner.
"Dreier war ein sehr wichtiger Bonus"
War der „Dreier“ von Mannheim für Brockmann und seine Tiger-Meute „ein sehr wichtiger Bonus“, um im Kampf um die Playoffs nicht vorzeitig die Segel zu streichen, ist ein Sieg gegen den „Angstgegner“ Pflicht. Allerdings, und das macht Sorge: Alle drei Saisontreffen gegen Straubing gingen in die Hose. Was jedoch Anlass zur Hoffnung gibt, ist Nürnbergs Stärke auf fremdem Eis. Wie eben zuletzt im Adler-Horst. „Wir haben nur wenige Mannheimer Chancen zugelassen, dafür unsere Möglichkeiten genutzt“, so Brockmann. Und auch Otto Sykora lobte: „Die Mannschaft wollte gewinnen, und sie war über 60 Minuten konzentriert.“ Darum hat auch der Manager den direkten Playoff-Einzug längst nicht abgeschrieben. Jedoch fürchtet er: „Die Entscheidung fällt vielleicht erst am letzten Spieltag.“
Schauer: Prozeß vertagt
Gütlich vor dem Nürnberger Arbeitsgericht einigen wollten sich gestern die Ice Tigers mit Stefan Schauer – Richter krank, Prozeß vertagt. Der Ex-Verteidiger, der auf Grund einer schweren Erkrankung vor über zwei Jahren sein letztes Spiel bestritt, pocht auf seinen bis 2010 laufenden Vertrag und entsprechende Gehaltszahlungen, die Tiger aber sagen nein dazu. Nächster Einigungsversuch: Anfang nächster Woche. MR