Erzbischof fordert Antikriegs-Tag

Der Bamberger Ludwig Schick will, dass am 1.September über den Krieg nachgedacht wird.
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Fordert Antikriegs-Tag: Erzbischof Ludwig Schick.
bayernpress.com Fordert Antikriegs-Tag: Erzbischof Ludwig Schick.

Der Bamberger Ludwig Schick will, dass am 1.September über den Krieg nachgedacht wird.

BAMBERG Der 1. September, der Tag des Beginns des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren, soll nach Meinung des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick zu einem Antikriegs-Gedenktag werden.

An diesem Tag sollte jedes Jahr neu der Ruf vieler Betroffener und Leidtragender nach dem Zweiten Weltkrieg bestärkt werden: „Nie wieder Krieg“, erklärte Schick gestern. Der 1. September soll nach seinem Willen jedes Jahr dazu genutzt werden, um über die Ursachen von Kriegen nachzudenken. „Kriege ereignen sich nicht einfach, sondern sie werden von Menschen verursacht und geführt“, betonte der Bischof.

Als Ursachen von Kriegen nannte Schick unter anderem Egoismus, nationalistische Überheblichkeit über andere Völker sowie Habgier, Machtstreben und ein egozentrisches Sicherheitsbedürfnis. Dem Krieg voraus gehe die Vergiftung der Menschenherzen und -köpfe durch Verachtung, Hass und Rache, heißt es in einer Mitteilung des Erzbistums.

„Wir alle müssen darauf hinwirken, dass wir das vorantreiben, was dem Frieden dient: nämlich allgemeine Anerkennung, Menschenwürde, Werte und Rechte, Verständnis, Versöhnungsbereitschaft, Wahrheit, Gerechtigkeit, gute nachbarschaftliche und internationale Beziehungen“, mahnte der Vorsitzende der Kommission Weltkirche und Mitvorsitzende der deutsch-polnischen Kontaktgruppe der Deutschen Bischofskonferenz.

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