Erste Landrätin aus Schwaben will nicht erneut kandidieren

Einst war sie ein Aushängeschild für Frauen, die erfolgreich in die Politik gehen. Nun hört die Ostallgäuer Landrätin Zinnecker auf. Sie ist nicht die einzige Behördenchefin, die nicht mehr will.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker (CSU), hier nach ihrer ersten gewonnen Wahl 2014, will nach zwei Amtszeiten aufhören und im Jahr 2026 nicht erneut kandidieren. (Archivbild)
Die Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker (CSU), hier nach ihrer ersten gewonnen Wahl 2014, will nach zwei Amtszeiten aufhören und im Jahr 2026 nicht erneut kandidieren. (Archivbild) © picture alliance / dpa
Marktoberdorf

Schwabens erste Landrätin will sich nach zwei Amtszeiten nicht noch einmal zur Wahl stellen. Die Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker kündigte an, dass sie bei der Kommunalwahl 2026 nicht kandidieren werde. Die Entscheidung begründete die CSU-Politikerin mit familiären Belastungen.

Zinnecker war 2014 erstmals zur Chefin der Kreisbehörde in Marktoberdorf gewählt worden. Sie hatte damals dem Freie-Wähler-Politiker Johann Fleschhut in der Stichwahl den Posten abgenommen. Zinnecker wurde die erste Frau an der Spitze eines Landratsamtes in Schwaben, in anderen Bezirken gab es damals schon länger Politikerinnen in dieser Position.

Im Jahr 2020 wurde Zinnecker souverän wiedergewählt. "Das Amt der Landrätin ist eines der schönsten, das man in Bayern haben kann. Für mich war es der Höhepunkt meiner gesamten beruflichen Karriere", sagte sie nun. Sie habe sich den Verzicht nicht leicht gemacht. Die 60-Jährige begründete den Schritt mit einer schweren Erkrankung ihres Mannes.

Zwei Landrätinnen hören im Allgäu auf

Erst vor wenigen Wochen hatte eine weitere Landrätin aus dem Allgäu angekündigt, ebenfalls nicht mehr zu kandidieren. Die Oberallgäuer Behördenchefin Indra Baier-Müller ist allerdings erst seit fünf Jahren im Amt. Sie galt einst als Hoffnungsträgerin der Freien Wähler. Deswegen sollte sie bei der vergangenen Bundestagswahl auch das Direktmandat für Berlin gewinnen, scheiterte allerdings deutlich.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.