Eröffnet mit ganz viel Lebensfreude
Nürnberg - Das 35. Nürnberger Bardentreffen fing am Freitag mit den Kubanern von „Sierra Maestra“ gut gelaunt an
Eindeutig: Es ist Bardentreffen in der Stadt. Unter einem blauen Himmel fläzen sich Menschen auf ihren Picknickdecken mitten auf dem Hauptmarkt, halten die zahlreichen Bierbänke besetzt, essen, trinken, schlendern durch die von Klang erfüllte Stadt oder stehen vor einer der sieben großen Bühnen. Auf dem Hauptmarkt eröffneten am Freitag um sieben Uhr die kubanischen Son-Altmeister von „Sierra Maestra“ den großen Musik-Dauerlauf über drei Tage mit ganz viel Lebensfreude.
Seit 35 Jahren gibt es die neunköpfige Gruppe bereits, und diese Erfahrung merkt man den langsam ergrauenden Herren mit dem Rhythmus im Wackelbein an, während sie leichtfüßig um ihre Mikrofone tänzeln. Bandleader Alejandro Suárez stachelt ein ums andere Mal zu einem weiteren Refrain an, der entspannte Sonnen-Groove erreicht auch die Franken. Eine Frau schmeißt ihre Taschen weg, greift sich ihren Begleiter und tanzt mit einem breiten Lächeln mitten in der bereits beachtlichen Menschenmenge.[/INI_3]
Noch bis Sonntag Abend spielen über 60 Bands aus der ganzen Welt, bis zu 200000 Menschen werden zu diesem 35. Bardentreffen erwartet. Auch Nürnberger Bands finden sich im Programm zwischen Zugpferden wie Arlo Guthrie oder Katzenjammer. Neben den „Great Bertholinis“ zum Beispiel „No Expectations“, die für die erkrankten „Philadelphia“ einspringen. mm
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