Erneut Dutzende Kilometer Kabel aus Solarparks gestohlen

Gewaltsam verschaffen sie sich Zugang und schlagen zu: Im Raum Ansbach meldet die Polizei eine Serie an Kabel-Diebstählen aus Solarparks. Der Schaden ist enorm. Nun gibt es weitere Fälle.
dpa |
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Der Gesamtschaden geht in die Hunderttausende. (Symbolbild)
Der Gesamtschaden geht in die Hunderttausende. (Symbolbild) © Bernd Wüstneck/dpa
Röckingen/Neuendettelsau

Unbekannte haben erneut aus zwei Solarparks im Landkreis Ansbach kilometerlange Kabel entwendet und einen hohen Schaden verursacht. Die Ermittler gehen in beiden Fällen von mehreren Zehntausend Euro aus. In Neuendettelsau schlugen die Täter in der Nacht auf Freitag zu, in der Nacht auf Sonntag war eine Anlage in Röckingen Ziel der Diebe, wie die Polizei mitteilte.

Mehr als 500.000 Euro Schaden bei Einbrüchen in Solarparks

Die Vorfälle reihen sich in eine Serie von großen und schadensträchtigen Kabeldiebstählen in der Region ein: Seit Jahresbeginn gab es den Angaben zufolge 14 vergleichbare Taten. Insgesamt entstand dabei Schätzungen zufolge ein Schaden von mehr als einer halben Million Euro.

Die bislang überwiegend unbekannten Täter gehen laut Polizei bei den Diebeszügen ähnlich vor: Sie beschädigen den Außenzaun und verschaffen sich Zugang zu den teils mehrere Zehntausend Module umfassenden Solarparks. Dann zwicken sie die Kabelstränge ab und stehlen Solarmodule und Wechselrichter, die mit Fahrzeugen davongefahren werden. Bei einem dieser Einbrüche in Dombühl im Juli wurden dank eines Zeugen drei Verdächtige vorläufig festgenommen. Das Trio sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen in den Fällen vom Wochenende und sucht Zeuginnen und Zeugen. Die Polizei bat die Bevölkerung, sich bei verdächtigen Wahrnehmungen rund um Solarpark bei den Beamten zu melden.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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