Ermittlungen zu getötetem Polizei-Azubi dauern an

Würzburg (dpa/lby) - Im Fall des erschossenen Polizeischülers in Würzburg ziehen sich die Ermittlungen in die Länge. "Wir werden frühestens in zwei Monaten etwas sagen können", teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Würzburg am Mittwoch auf Anfrage mit.
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Ein Polizei-Azubi hat in Würzburg versehentlich einen Mit-Auszubildenden erschossen. Foto: Nicolas Armer/Archiv
dpa Ein Polizei-Azubi hat in Würzburg versehentlich einen Mit-Auszubildenden erschossen. Foto: Nicolas Armer/Archiv

Würzburg (dpa/lby) - Im Fall des erschossenen Polizeischülers in Würzburg ziehen sich die Ermittlungen in die Länge. "Wir werden frühestens in zwei Monaten etwas sagen können", teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Würzburg am Mittwoch auf Anfrage mit.

Am vergangenen Donnerstag war ein 20-jähriger Polizei-Azubi in der Unterkunft der Bereitschaftspolizei von einem 19-jährigen Mitschüler erschossen worden. Die Ermittler schließen ein Versehen nicht aus.

Ungeklärt blieb zunächst, unter welchen Umständen sich der Schuss löste - und warum niemandem aufgefallen war, dass sich noch Munition in der Waffe befand. Polizeianwärter müssen ihre Waffen stets nach dem Dienst entladen und die Munition abgeben. Der Dienstführer zähle die abgegebene Munition eigentlich durch, heißt es.

Die Staatsanwaltschaft prüft nach eigenen Angaben bei ihren aktuellen Ermittlungen auch, ob jemand seiner Dienstpflicht nicht ausreichend nachgekommen ist. Die Polizei sagte auf Anfrage, bislang kein Disziplinarverfahren eingeleitet zu haben. Sie warte wie üblich erst die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ab. Nach Informationen des bayerischen Innenministeriums kommt es allein in der Bereitschaftspolizei bis zu sieben Mal pro Jahr zu unbeabsichtigten Schüssen.

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