Erlanger Ehepaar radelte 50.000 Kilometer um die Welt

Doris und Klaus Höhle sollten jetzt sprichwörtlich „einen Gang zurückschalten“ und „etwas kürzer treten“: Nach 49600 Kilometer in 731 Tagen auf dem Fahrrad ist das Frauenauracher Ehepaar vor ein paar Tagen in Deutschland angekommen – und muss jetzt das Tempo drosseln.
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Fröhliche Gesichter in einer lebensfeindlichen Umgebung: Im Januar erreichten die Höhles den bolivianischen Salzsee Uyuni.
bayernpress 3 Fröhliche Gesichter in einer lebensfeindlichen Umgebung: Im Januar erreichten die Höhles den bolivianischen Salzsee Uyuni.
Lonesome Cowboy: Die USA musste Klaus Höhle weitgehend allein durchqueren – Doris hatte sich das Handgelenk gebrochen.
bayernpress 3 Lonesome Cowboy: Die USA musste Klaus Höhle weitgehend allein durchqueren – Doris hatte sich das Handgelenk gebrochen.
Ungewöhnlicher Besuch: Doris Höhle mit einem jungen Indio vor dem „Salz-Hotel“ am Uyuni.
bayernpress 3 Ungewöhnlicher Besuch: Doris Höhle mit einem jungen Indio vor dem „Salz-Hotel“ am Uyuni.

FRAUENAURACH - Doris und Klaus Höhle sollten jetzt sprichwörtlich „einen Gang zurückschalten“ und „etwas kürzer treten“: Nach 49600 Kilometer in 731 Tagen auf dem Fahrrad ist das Frauenauracher Ehepaar vor ein paar Tagen in Deutschland angekommen – und muss jetzt das Tempo drosseln.

In einer Woche werden die Höhles an der Möhrendorfer Schleuse von Freunden und Erlangens Oberbürgermeister Siegfried Balleis in Empfang genommen. Die offizielle Begrüßung könnte nur ein Umstand bedrohen: Die Höhles sind zu schnell!

Auch Doris’ Handgelenk-Bruch konnte die Tour nicht stoppen

Kein Wunder: Die durchtrainierten Wadeln der rüstigen Rentner (Doris ist 54, Klaus 68 Jahre jung) schafften im Schnitt 71,4 Kilometer pro Tag: ob im tropischen Südostasien, im staubtrockenen Anatolien oder in bolivianischen Salzwüsten. Über den Balkan führte die Höhles der Weg in die Türkei, nach Iran, Pakistan und Indien. Nach Vietnam, Kambodscha, Thailand, Malaysia, Indonesien, mit dem Schiff nach Australien, nach Neuseeland und Südafrika. Den amerikanischen Kontinent haben sie von Süd nach Nord, die USA von Ost nach West durchquert. Auch Doris’ Handgelenk-Bruch konnte die Tour nicht stoppen: Während sie „kurz“ nach Hause flog, um sich behandeln zu lassen, strampelte Klaus alleine weiter, durch Amerika und Nordafrika. Im andalusischen Malaga stieß Doris acht Wochen später wieder dazu.

Die letzten Etappen: von Marokko über Spanien, Frankreich, die Schweiz und Österreich nach Deutschland. Das vergangene Wochenende verbrachten die Höhles in Offenbach – derzeit strampeln sie nach Osten. Hoffentlich langsam genug, um dem Möhrendorfer Empfangskomitee nicht die Willkommenssause zu verderben. StW

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