Erdrutsch: Touristen-Attraktion bei Ramsau vorerst gesperrt

Der Zauberwald bei Berchtesgaden ist ein beliebtes Ziel für Touristen und Wanderer – doch aktuell ist der idyllische Weg nicht zugänglich. Auch die Wimbachklamm war einen Tag geschlossen. Die Gründe.
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Die Wimbachklamm öffnet am 1. Mai wieder.
Tourist-Info Ramsau 5 Die Wimbachklamm öffnet am 1. Mai wieder.
Ein aktueller Blick auf die Wimbachklamm.
Wimbachs Wollstadl/Tourist-Info Ramsau 5 Ein aktueller Blick auf die Wimbachklamm.
Der Eingang zum Zauberwald bei Ramsau.
Rosemarie Vielreicher 5 Der Eingang zum Zauberwald bei Ramsau.
So schaut der Weg durch den Zauberwald aus - aufgenommen Anfang Juli.
Rosemarie Vielreicher 5 So schaut der Weg durch den Zauberwald aus - aufgenommen Anfang Juli.
Entstanden ist der Zauberwald am Hintersee durch einen Felssturz vor Jahrtausenden.
Rosemarie Vielreicher 5 Entstanden ist der Zauberwald am Hintersee durch einen Felssturz vor Jahrtausenden.
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Der Zauberwald am Hintersee bei Ramsau (Landkreis Berchtesgadener Land) ist wild-romantisch. Das Wasser rauscht hindurch zwischen Felsen und Bäumen – und zieht viele Touristen und Besucher an.

Ebenso die Wimbachklamm ganz in der Nähe. Doch beide Natur-Attraktionen im Nationalpark Berchtesgaden leiden gerade unter den Regenfällen – und mussten gesperrt werden.

Die Wimbachklamm nur für einen Tag (Dienstag), seit Mittwoch ist die Schlucht wieder zugänglich, wie Martha Suhrer, Leiterin der Tourist-Information Ramsau, der AZ sagt. Es sei "eine Sicherheitsmaßnahme" gewesen, "das Wasser war einfach zu hoch".

Die gute Nachricht: Die Klamm habe die Wetterlage ohne Schäden überstanden.

Ein aktueller Blick auf die Wimbachklamm.
Ein aktueller Blick auf die Wimbachklamm. © Wimbachs Wollstadl/Tourist-Info Ramsau

Im Zauberwald allerdings seien einige Stege in Mitleidenschaft gezogen worden, durch einen kleinen Erdrutsch. "Diese müssen vollständig repariert werden." Suhrer hofft, dass dies bis Ende der Woche machbar ist.

Die Reparaturen werden voraussichtlich ein paar Tage dauern

Die Schäden seien "nicht ganz groß", ein paar Tage werde die Reparatur aber wohl dauern. Bei Facebook heißt es: "Der Zauberwald muss bis auf Weiteres gesperrt bleiben."

So schaut der Weg durch den Zauberwald aus - aufgenommen Anfang Juli.
So schaut der Weg durch den Zauberwald aus - aufgenommen Anfang Juli. © Rosemarie Vielreicher

So ist der Zauberwald entstanden

Der Wanderweg mit dem verheißungsvollen Namen ist laut Homepage vor Jahrtausenden durch einen Felssturz entstanden: "Durch diesen Felssturz entstand der Hintersee, das abfließende Wasser sucht sich seitdem seinen Weg durch den Zauberwald und schliff sich durch die Gesteinsbrocken tief in die Erde."

Der Eingang zum Zauberwald bei Ramsau.
Der Eingang zum Zauberwald bei Ramsau. © Rosemarie Vielreicher

Die Wimbachklamm ist erst seit Anfang Mai geöffnet

Zur bekannten Schlucht, der Wimbachklamm – geöffnet seit Mai –, heißt es auf der Seite Berchtesgadens: "Während das hintere Wimbachtal, das sogenannte Wimbachgries, von trockenem Schotter bedeckt ist und das Wasser unterirdisch fließt, kommt das Wasser des Wildbaches in der Wimbachklamm mit lautem Getöse an die Oberfläche und stürzt in steilen Wasserfällen in die enge Felsenschlucht."

Brücken und Stege an den Felsen ermöglichen dort eine Wanderung, der Weg durch die Wimbachklamm selbst ist nur 200 Meter lang.

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