Entwarnung für Schweinefleisch in Nordbayern
ERLANGEN - Zunächst schockierte die Nachricht, aus einem Mastbetrieb in Sachsen-Anhalt sei möglicherweise dioxinbelastetes Schweinefleisch nach Bayern geliefert und verkauft worden. Wenig später gaben die Behörden Entwarnung.
Das aus einem mittlerweile gesperrten Mastbetrieb in Sachsen-Anhalt in nordbayerischen Supermärkten verkaufte Schweinefleisch dürfte keine überhöhten Dioxin-Werte aufgewiesen haben. Wie eine Sprecherin des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) der Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch sagte, könne man nach Rücksprache mit den Behörden in Sachsen-Anhalt Entwarnung geben. Untersuchungen des Tierfutters in dem Betrieb hätten keine erhöhte Dioxinbelastung ergeben. Also sei auch das Fleisch nicht belastet gewesen.
Zuvor war berichtet worden, aus einem mittlerweile gesperrten Mastbetrieb in Sachsen-Anhalt sei möglicherweise dioxinbelastetes Schweinefleisch nach Bayern geliefert und verkauft worden. Insgesamt sei im Dezember das Fleisch von 400 Tieren, die womöglich mit dioxinverseuchten Futtermitteln gemästet wurden, in die Region Nordbayern geliefert und dort in mehreren Supermärkten verkauft worden, hatte am Mittwoch das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen auf Anfrage mitgeteilt.
dpa
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